Orte und Menschen, die mich geprägt haben
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Ort im Westerwald und habe den Glauben in einer sehr fortschrittlichen Gemeinde kennen gelernt. Zuerst habe ich eine Ausbildung zum Reiseverkehrskaufmann gemacht. In dem Beruf hat es mich dann nach Frankfurt verschlagen, das ich wegen seiner Internationalität und Vielfältigkeit sehr liebe. Hier habe ich Theologie studiert und bin hängengeblieben.
Was mir der Glaube bedeutet
Mein Glaube ist für mich etwas, das zu meinem Leben gehört, wie essen und trinken. Prägend ist für mich die Szene am brennenden Dornbusch (Exodus 3,1-4,17). Gott stellt sich selbst vor und nennt sich „Ich bin da“. Das bedeutet für mich viel. Getragenheit, Nicht-alleine-sein. Basis.
Weshalb ich gern Pastoralreferent bin
Von dieser Basis bewege ich mich gerne nach „draußen“. Da bietet Frankfurt viele Anknüpfungspunkte. In der KunstKulturKirche Allerheiligen versuche ich Begegnungen zu schaffen zwischen zeitgenössischer Kunst und Kirche und damit gerade auch kirchenferne Menschen anzusprechen. Ganz im Sinne einer zweiten Bibelstelle, die mich schon lange begleitet: „Kommt und seht!“ (Johannes-Evangelium 1,39)
Das liebe ich am Radio
Das Tolle am Radio ist für mich: Ich kann meine Vorstellungskraft fließen lassen. In meinen Radiobeiträgen erzähle ich gerne Dinge aus meinem Alltag und versuche, das Erlebte auf den Glauben hin zu beleuchten. Die Themen dann so zu formulieren, dass man gerne zuhört, und das Ganze noch kurz und knapp, das reizt mich.
Was mir gut tut
Kochen und Essen mit Familie und Freunden und – ganz besonders – Gartenarbeit. Dabei kann ich wunderbar abschalten und bei mir sein.