Orte und Menschen, die mich geprägt haben
Ich bin in Fulda aufgewachsen und schon mit sieben Jahren Messdiener im Fuldaer Dom geworden. Als ich 16 wurde, habe ich die Leitung der Ministranten dort übernommen und allmählich auch mehr und mehr Aufgaben in der Jugendarbeit meiner Pfarrgemeinde. So bin ich in das kirchliche Leben, die vielfältige Liturgie der Kirche, in Brauchtum und aktive Jugendarbeit quasi hineingewachsen. Auf diesem Weg haben mich natürlich meine Eltern und vor allem meine Pfarrer geprägt.
Was mir Glaube bedeutet
Der christliche Glaube ist für mich Stütze, Halt und Kraftquelle. Meine Glaubenserfahrung ist, dass ich nie tiefer als in Gottes gute Hand fallen kann. Das Gott als liebender Freund mit mir geht und mich begleitet in frohen aber vor allem auch in Krisenzeiten. Auch dann, wenn es mir schwer fällt zu glauben. Ein besonders wichtige biblische Erzählung ist für mich Matthäus 14, 22-33. Dort kommt Jesus auf dem Wasser gehend zu seinen Jüngern im Boot. Petrus möchte ihm entgegen gehen. Da er aber Angst hat und zweifelt, droht er unterzugehen. Jesus aber streckt ihm die Hand entgegen und rettet ihn.
Weshalb ich gern Pastoralreferent und Religionslehrer bin
Ich arbeite sehr gerne als Religionslehrer und Schulseelsorger, weil ich hier für Schüler*innen und Lehrer*innen da sein kann und ihnen Begleiter auf ihrem Lebensweg sein kann. Ich darf den Lebensraum Schule mitgestalten und Werte und Überzeugungen weitergeben und was mir in meinem Leben wichtig ist jungen Menschen vorleben. Ich schätze die Freude und Begeisterung der jüngeren Schüler*innen genauso wie die kritischen Diskussionen und bohrenden Fragen der Oberstufenschüler*innen.
Das liebe ich am Radio
Überall kann ich Radio hören. Beim Autofahren, beim Arbeiten im Garten, in der Küche oder zum entspannten Sonnenbaden auf der Terrasse. Für mich ist beim Radioprogramm der richtige Mix aus Informationen und Musik wichtig.
Was mir gut tut
Zum Glück tut mir sehr Vieles gut. Vor allem Zeit mit meiner Familie und Freunden. Die Natur genießen, wandern, Rad fahren oder joggen ohne Telefon und Terminkalender. In Ruhe einen Gottesdienst besuchen oder ein geistliches Konzert anhören. Selbstverständlich auch der Urlaub in den Bergen oder am Meer.
Daniel Stehling
Katholischer Pastoralreferent und Religionslehrer, Fulda
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