Orte und Menschen, die mich geprägt haben
Meine oberschwäbische Heimat ist mir in die Seele geschrieben: die verträumte Landschaft, die Bodenständigkeit der Menschen, auch die Bedächtigkeit im Denken und Urteilen. Und nicht zuletzt eine gewisse Skepsis und Widerständigkeit. Für den kritischen Geist bin ich besonders dankbar. Er motiviert mich vor allem über die Grenzen hinaus zu denken.
Was mir Glaube bedeutet
„Was er euch sagt, das tut!“ Diese sechs Worte der Mutter Jesu sagen alles. Glaube ist ein Hören: auf die Tiefenklänge der Welt, auf die Sehnsucht der Menschen, auf die leisen Stimmen Gottes. Und auch dies: Glauben ist ein Tu-Wort.
Weshalb ich gerne Seelsorger bin
Ich fühle mich wohl unter suchenden Menschen, weil ich mich selbst als ein solcher fühle. Ich bin gerne im Gespräch mit Menschen, liebe die Stille und gestalte gerne mit anderen ansprechende Liturgie. Deswegen bin ich gerne Seelsorger.
Das liebe ich am Radio
Sprache ist für mich etwas ungeheuer Faszinierendes. Dabei hat das Radio nochmal eine ganz andere Wirkung als etwa das Wort in der Kirche. Für die Morgenfeier kann ich unkonventionelle Themen auszusuchen, ich kann Musik und Poesie einbringen. Ich kann und muss so sprechen, als säßen die Zuhörer mit mir am Kamin. Das reizt mich immer wieder und fordert mich heraus.
Was mir gut tut
Gute Gespräche mit Freunden. Wohnräume gestalten. Gedichte und Lieder schreiben. Ausruhen…
Helmut Schlegel
Franziskanerpater, Exerzitienbegleiter und Geistlicher Begleiter, Frankfurt

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