Orte und Menschen, die mich geprägt haben
Ich bin in Norddeutschland mit dem Meer, dem frischen Wind und der Weite des Blicks über den Horizont aufgewachsen. Das vermisse ich immer noch, obwohl ich in Hessen mit meiner Familie und in meinen verschiedenen beruflichen Tätigkeiten ganz heimisch geworden bin und mich auch wohlfühle.
Was mir Glaube bedeutet
Als Katholikin, die in der Diaspora aufgewachsen ist, ist man automatisch im Gespräch mit anderen Gläubigen. Mein Philosophiestudium hat mir sehr geholfen, Glaube und Vernunft zusammen zu denken. Das gibt mir Halt auch in Situationen, in denen man sich über den eigenen Standort vergewissern muss.
Weshalb ich gerne Philosophie unterrichtet habe
Mir hat es immer viel Freude gemacht, existentielle Fragen, die wahrscheinlich alle Menschen genau wie ich bewegen, aufzugreifen und zusammen interessante Denkmöglichkeiten auszuloten. Religiöse und philosophische Fragen nach Gott, Freiheit, Unsterblichkeit überschneiden sich sehr oft. Man wird nie fertig damit.
Das liebe ich am Radio
Mir gefällt die Vielseitigkeit der Impulse, die man in den verschiedenen Programmen empfangen kann. Aber besonders die Konzentration auf das Wort, auf die Sprache. Man muss zuhören. Das lenkt die Aufmerksamkeit aufs Wesentliche.
Was mir gut tut
Ich höre sehr gerne Musik von Bach. Danach habe ich das Gefühl, dass die Koordinaten der Welt wieder stimmen. Aber auch das Zusammensein mit Familie, Freunden, interessanten Gesprächspartnern ist für mich ein großes Vergnügen. Und nicht zuletzt eine Rückkehr ans Meer, wenigstens ab und an.
