Orte und Menschen, die mich geprägt haben
Das Licht der Welt erblickte ich in Kassel, der Stadt meiner Kindheit. Zum Studium ging´s nach Mainz und Heidelberg. Im Ökumenischen Gemeindezentrum Darmstadt-Kranichstein verbrachte ich meine ersten Praxisjahre als junge Pfarrerin. Ich lebe in einer konfessions-verbindenden Ehe. Wir haben 3 Kinder und 8 Enkelkinder.
Was mir Glaube bedeutet
Der christliche Glaube hat mich seit der Konfirmandenzeit geprägt und mein Leben wie selbstverständlich bestimmt. Der Konfirmationsspruch, den damals noch der Pfarrer für uns ausgesucht hat, stimmt für mich bis heute:
Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setzte auf Gott den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun. (Psalm 73, Vers 28)
Das Gebet und die Stille sind mir immer wichtiger geworden in den letzten Jahren. Seit 2011 arbeite ich als Geistliche Begleiterin in der EKHN. Im Netzwerk „Spirituelles Körperlernen“ bin ich seit 2023 aktiv.
Weshalb ich gerne evangelische Pfarrerin bin
Das Leben im Licht biblischer Texte zu beleuchten, ist für mich immer wieder konkrete Lebenshilfe und Inspiration. Diese Erfahrungen mit anderen teilen zu können, macht mein Leben reich. Als Schwerhörigen-Seelsorgerin der EKHN und als Gemeindepfarrerin in Ober-Ramstadt habe ich Menschen begleitet und erlebt, wie segensreich christliche Gemeinschaft sein kann. Seit September 2023 bin ich im Ruhestand und lebe wieder in Darmstadt-Kranichstein. Der Talar hängt nun erst mal am Haken, aber als Geistliche Begleiterin und in der Radioverkündigung bleibe ich gerne weiterhin aktiv.
Was liebe ich am Radio
Das Radio lädt unaufdringlich einfach nur zum Hören ein. Das Ohr ist beschäftigt, die anderen Sinne sind frei. Innere Bilder können dabei entstehen, Gedankenanstöße und überraschende Neuigkeiten kann ich in aller Freiheit „mitnehmen“. Die passende Musik kann mich im Alltag begleiten und meine Stimmung beeinflussen.
Was mir gut tut
Die Morgenfrische im Wald, überraschende Begegnungen mit guten Gesprächen, schwimmen im Natursee, vom Berg aus über die Weite schauen, mit Kindern spielen, kreativ kochen mit dem was gerade da ist, Geige spielen im Laienorchester der „Stadtstreicher“, mit meinem Mann unter dem Sternenhimmel ein Glas Rotwein trinken, in der kleinen Kirche am See mit anderen Taizé-Lieder singen, mit meiner alten Mutter in aller Ruhe das Leben betrachten, Bibelverse wirken lassen.