Orte und Menschen, die mich geprägt haben
Ich bin auf einem Bauernhof in einem kleinen Dorf im Taunus aufgewachsen. Zwischen den Wiesen und Feldern hinter dem Haus und unter Menschen, die mich von klein auf kennen und es gut mit mir meinen, habe ich mich als Kind unendlich frei gefühlt.
Als Jugendliche hat mir meine Religionslehrerin eine andere Art von Freiheit eröffnet: Sie hat mir die Freude an Nachdenken geschenkt, an unfertigen Antworten, an Theologie. Vor allem aber hat sie von dem erzählt, woran sie glaubt: An Gott, der bedingungslos liebt und mit uns Menschen durchs Leben – egal was kommt.
Was mir Glaube bedeutet
Eben dieser Glaube macht mich innerlich frei: Selbst in den einsamsten Momenten bin ich nie ganz alleine, denn Gott ist bei mir. Gott trägt mich, sogar dann, wenn ich mich selbst kaum ertragen kann. Und nichts wird daran etwas ändern. Deshalb kann ich offen durch die Welt gehen, mutig Neues ausprobieren, mich auch mal verletzlich zeigen und aus vollem Herzen rufen: Du stellst meine Füße auf weiten Raum! (Psalm 31,9).
Weshalb ich gern Pfarrerin bin
Ich könnte mir keinen schöneren Beruf vorstellen als Pfarrerin: Ich gebe das weiter, was mich frei macht, mir guttut, mich tröstet oder jubeln lässt; das, woran ich glaube, damit auch in anderen Glaube wächst. Besonders gerne mache ich das im Radio – als Rundfunkbeauftrage für den Hessischen Rundfunk.
Das liebe ich am Radio
Das Radio begleitet mich durch den Tag: Schon morgens höre ich beim Zähneputzen die Nachrichten, Interviews und spannende Hintergründe. Auf dem Weg in den Feierabend drehe ich vor allem dann auf, wenn mein Lieblingssong gespielt wird und ich laut mitsingen kann. In diese Vielfalt hinein darf ich von meinem Glauben und meinem Blick auf die Welt erzählen – was für eine tolle Chance.
Was mir gut tut
Meine Freund*innen und mein Mann.
Musik, die mein Herz schneller schlagen oder meine Beine tanzen lässt.
Joggingrunden mit meiner Hündin Emmi.
Umarmungen, Filterkaffee, Pasta, Lachen!