Schokoladenseiten und Schattenseiten
Was zeige ich anderen von mir? Das fragt Stefan Claaß in seinen hr1 Sonntagsgedanken: Er macht Mut, eigene Schokoladenseiten wahrzunehmen. Das ist nicht so einfach, wie man meint! Noch mehr Mut erfordern die Schattenseiten. Es macht glücklich, beides zu teilen, mit Menschen des Vertrauens und mit Gott.
Angesehen sein ist ein Urbedürfnis
Von klein auf haben Menschen das Bedürfnis, liebevoll angesehen zu werden. Mit Worten der Dichterin Hilde Domin: „Dein Ort ist, wo Augen dich anseh‘n. Wo sich die Augen treffen, entstehst du.“ Davon und vom Guck-Guck-Spiel, das bereits wenige Monate alte Kinder entzückt, erzählt Peter Kristen im hr1 Zuspruch.
Herzauge
Um mit Respekt und Sympathie auf mich und andere schauen zu können, brauche ich ein waches, liebevolles Auge: ein Herzauge! Der Künstler HAP Grieshaber hat 1937 ein Bild so genannt. Anke Spory beschreibt das Bild in einem hr 2 Zuspruch. Ein Kind hat dazu gesagt: Wer mit dem Herzen sieht, sieht nicht nur sich selbst, sondern auch den anderen. Wer den anderen sieht, ist nicht mehr alleine.
Man sieht nur mit dem Herzen gut
Klar, der Satz ist von Antoine de Saint-Exupéry im Kleinen Prinzen. Michael Becker hat dieses „kleine Buch für Große“ für sein hr4 Übrigens neu gelesen. Weil es in jeder Lebenslage gut tut, so zu sehen und so angesehen zu werden.
Mit 60 für 80 gehalten
Christoph Wildfang hat erfahren: Auch mit einem liebevollen Blick kann man daneben liegen. Gerade ist er von einem Schulkind für knapp 20 Jahre älter geschätzt worden. Sein Fazit im hr1 Zuspruch: Auch mit Irrtümern und Nicht-Wissen ist ein herzlicher Kontakt möglich.
Was anschauen in Corona-Zeiten
Schokoladenseiten und Schattenseiten gibt’s reichlich zum anschauen im Theater, im Museum, im Kino. Doch in Zeiten von Corona suchen manche eine Alternative. Viel gibt es auch in der Natur zu sehen bei einem schlichten Spaziergang. Wie man Freude am Gehen findet, wenn man es länger nicht geübt hat, vermittelt die Ratgeberseite Wikihow.