Lauter gute Nachrichten
Skandale und Dramen prägen die Medien. In die Nachrichten kommt fast nur, was schrecklich ist. Viele haben offensichtlich einen Hang zum Drama. Der Tatort am Sonntag, ein Krimi in der Handtasche, der Klatsch auf der Straße. Drama kickt.
Es ist aufregend, solange man sich selbst sicher fühlt. Aber im Blick auf die Weltlage wird es irgendwann zu viel und zu düster. Schließlich wird hier die Realität gezeigt, echtes Leben statt Film und Fiktion. Manchmal schaue ich schon keine Nachrichten mehr.
Die Lücke zwischen gefühlter und realer Wirklichkeit
Dabei gibt es gute Nachrichten. Viel mehr, als wir meist denken. Der Gesundheitsforscher Hans Rosling hat eine Stiftung gegründet und zeigt den Gap, die Lücke zwischen gefühlter und realer Wirklichkeit. Er stellt Schätzfragen wie diese: Wie viele Kinder sind weltweit geimpft? Etwa 30%, 50% oder 80%? Welche Zahl hatten Sie wohl im Kopf? Tatsächlich sind mehr als 80% der Kinder weltweit geimpft. Sogar im Gaza-Krieg bemüht man sich, den Impfschutz aufrecht zu erhalten.
Auch die Schere zwischen reich und arm schrumpft in Deutschland. Besonders der Mindestlohn hilft dazu.
Evangelium ist das griechische Wort für gute Nachricht
Es gibt viele dieser guten Nachrichten – man muss sie nur suchen. „Goodnews.eu“ ist eine der Seiten, die nur positiv berichten und dadurch die Welt in ein anderes Licht rücken. Als Christ*innen stützen wir uns von Anfang an auf good news. Denn Evangelium ist das griechische Wort für gute Nachricht. Damit ging es los. Mit Erzählungen voll froher Botschaft. Wie Jesu mit seinem Wirken die Welt zum Besseren veränderte. Er aß und trank mit denen, die keiner wollte und erzählte, wie dem Überfallenen auf dem Weg nach Jericho doch noch geholfen wurde. Und Jesus heilte selbst viele Kranke. Solche Nachrichten höre ich gern!