Alles gecheckt?
Heute gibt es einen besonderen Geburtstag zu feiern: Der 30. Oktober ist der „Tag der Checklisten“. Wahrscheinlich haben Sie noch nie von diesem Gedenktag gehört. Er geht auf ein historisches Ereignis zurück. Die Einführung der ersten Checkliste im Rahmen der Luftfahrt hatte einen tragischen Hintergrund: Am 30. Oktober 1935 verunglückte das Boing-Flugzeug B-17, Modell 288. Die Piloten kamen ums Leben. Als Absturzursache wurde eine nicht gelöste Rudersperre festgestellt. Hätte man das Ruder vorher getestet, also gecheckt, wäre der Absturz vermieden worden.
Gecheckt? Dann Haken dran
Damit man solche Unglücke verhindern kann, entwickelte eine Gruppe von Piloten Listen, die Fehler minimieren sollten. Das Ergebnis waren Checklisten für die unterschiedlichen Flugphasen - also für Start, Flug und Landung. Und die führten dazu, dass ähnliche Zwischenfälle bei Boeing verhindert wurden. Nach 1,8 Millionen Flugmeilen ohne vermeidbare Pilotenfehler setze sich die Checkliste weltweit durch.
Checklisten gehören zum Alltag
Checklisten gibt es mittlerweile nicht nur in der Luftfahrt. Auch in anderen Arbeits- und Lebensbereichen haben sich standardisierte Listen als Hilfe durchgesetzt - ob beim TÜV oder bei ärztlichen Untersuchungen, in der Bauwirtschaft oder beim Packen des Urlaubskoffers. Checklisten helfen überall. Der Tag der Checklisten bringt in Erinnerung, was man so alles „checken“ kann.
Was für Flugzeuge gilt, mag auch für unser Leben hilfreich sein: Einfach mal checken, wie ich so meine guten Vorsätze umsetze. Wie mein Verhalten ist. Was mir so über die Lippen kommt. Überprüfen, was mein Handeln leitet. Checken, ob ich noch auf dem Weg bin, den ich einmal einschlagen wollte. Ob mein Ziel hoch im Fokus ist.
Der „Tag der Checklisten“ ist eine gute Erinnerung, immer wieder zu überprüfen, ob ich auf einem guten Weg bin oder ob ich hier und da nochmal meine eigene Lebensliste überprüfen sollte.
 
                 
                  
                     
          
       
          
      