Heute ist Muttertag
Einige Kinder haben heute den Tisch gedeckt, ein Blumenstrauß steht neben den frischen Brötchen und es duftet nach Kaffee. Andere senden ihren Müttern Pralinen oder rufen zumindest an.
Der Muttertag ist sogar in den meisten Familien ein Feiertag, Dankbar denken viele heute an ihre Mutter: In guten und schweren Tagen stand und steht sie mir zur Seite.
Mutter und Kind sind besonders verbunden
Klar, die Väter sind auch für ihre Kinder da.
Doch durch Schwangerschaft und Geburt ist in der Regel eine besondere körperliche Verbundenheit zwischen Kind und Mutter da.
Das empfinde ich als Vater immer noch so. Wahrscheinlich liegt das schon an der Schwangerschaft, die wir Männer einfach anders erleben. Oder, wie meine Mutter zu sagen pflegte: „Wenn Männer die Kinder bekämen, gäbe es immer nur zwei: Das erste wäre geplant, das zweite ein Versehen!“.
Es kommt auf die Liebe an
Doch bei allem Geburtsschmerz: Es kommt auf die Liebe an, die wir als Kinder von unserer Mutter erfahren und erfahren haben.
Deshalb wird nicht nur die Liebe eines Vaters, sondern auch die Liebe einer Mutter in der Bibel als Beispiel für Gottes Liebe zu uns gewählt: „Ich will Dich trösten, wie eine Mutter tröstet!“ Jesaja 66,13
Ich bin für dich da - geduldig und ausdauernd - gerade in schweren Zeiten.
Gut, dass es den Muttertag gibt
An solche Situationen denke ich heute und danke meiner Mutter.
Von daher ist es gut, dass es den Muttertag gibt: Ich und andere geben Dank zurück, das tut uns beiden gut.
Insofern kann ich Muttertag heute in besonderer Weise in der Kirche beim Gottesdienst feiern. Vielleicht sogar mit einem Blumenstrauß Extra auf dem Altar.