hr3 MOMENT MAL
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Vogt, Dr. Fabian

Eine Sendung von

Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Ein Mann in einem hellen Hemd und einer Kippa steht vor einem Mädchen mit langen Haaren. Er legt seine Hände auf ihren Kopf, während sie ihn ansieht. Im Hintergrund ist ein festlich gedeckter Tisch mit Geschirr und Speisen zu sehen.

Rea Garvey: „Ich weiß: Ich bin gesegnet.“

Moderator/in: Rea Garvey ist ein toller Künstler. Einer, der große Rock-Songs schreibt, andere Künstler fördert, gerade ein neues Album veröffentlich hat, sich sozial engagiert – und nachher bei Bärbel Schäfer im Sonntagstalk zu Gast ist. Wird spannend.

Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Wie sieht’s aus, bist du auch ein Rea Garvey-Fan?

Fabian Vogt:

Bin ich. Ich finde, er hat ein paar ganz starke Songs veröffentlicht. So wie Halo, die Ballade, die er für seine Tochter geschrieben hat. In der singt er ja, dass jeder Mensch etwas Großartiges in sich trägt … und dass es darum geht, füreinander da zu sein, wenn das Selbstwertgefühl des anderen mal angeknackst ist.

Und natürlich freue ich mich, dass Rea Garvey immer wieder betont, wie wichtig ihm sein Glaube ist. In einem Interview hat er mal gesagt: „Mein Glaube stärkt mich und führt mich, er hält mich und fängt mich auf. Das macht viele Sachen leichter, weil ich keine Angst habe. Denn Glauben nimmt dir Deine Angst. 

Moderator/in: Du meinst: Diese Selbstverständlichkeit, mit der er das sagt, ist motivierend?

Fabian Vogt: Auf jeden Fall. Rea Garvey erlebt seinen Glauben als starke Kraft – und hat keine Scheu darüber zu sprechen. Das gefällt mir, weil ich manchmal den Eindruck habe: Viele Menschen haben ganz viel Glauben, aber ein bisschen verlernt, darüber zu reden. Bei Rea Garvey merken wir: Das kann man ganz unverkrampft machen – und es wirkt überhaupt nicht komisch. Sich einfach hinstellen und sagen: „Ich weiß: Ich bin gesegnet.“ 

Diese Leichtigkeit tut gut.