Welttag des Lesens
Eigentlich sollte die Nachtwanderung der Höhepunkt der Klassenfahrt werden. Doch einer der Schüler stürzt beim Laufen so unglücklich, dass er von einem Krankenwagen abgeholt werden muss. Natürlich gibt es ein Riesendurcheinander. Und in dem ganzen Trubel bleiben Greta und Hannes zurück. Allein, im Dunkeln, mitten in der Nacht - verloren im „Wald der Abenteuer“. Uah ...
„Der Wald der Abenteuer“, so heißt das diesjährige Buch zum „Welttag des Lesens“, ein Buch, das heute mehr als eine Million Kinder der Klassen 4 und 5 kos-tenlos in ihren Wunschbuchhandlungen, in Bibliotheken oder bei Lese-Initiativen abholen können. Wenn sie sich denn angemeldet haben.
Und der spannende Kurzroman will Lust machen: aufs Lesen, auf die die Faszination von Büchern und auf die besondere Erfahrung, dass man so intensiv in eine Geschichte einzutauchen kann, dass man gar nicht mehr zurück möchte. Darum hat die UNESCO den „Welttag des Lesens“ ja auch 1995 ins Leben gerufen: Um die Kraft der Geschichten wieder bewusst zu machen.
Weil man nun mal durch eine Geschichte bisweilen mehr lernen kann als durch tausend Erklärungen. Das wusste schon Jesus, der nie versuchte, Gott zu erklären, sondern immer anschauliche Geschichte über ihn erzählte. Greta und Hannes lernen im „Wald der Abenteuer“ übrigens auch etwas: Wie wichtig es ist, zusammen zu halten und echte Freunde zu haben.