Welttag der Wissenschaft

Seit 2001 begeht die UNESCO jedes Jahr am 10. November den Welttag der Wissenschaft. Dabei will sie darauf schauen, was wissenschaftliche Forschung für den Frieden und die nachhaltige Entwicklung auf der Erde bedeutet.

Das ist spannend, oder? Welche Wissenschaft ist für die Menschheit eigentlich förderlich und welche nicht? Ich meine: Natürlich gibt es Bereiche, in denen das sofort einsichtig wird. Etwa im Bereich „Konfliktmanagement“ oder wenn es um „Energieeffizienz“, „Krankheitsbekämpfung“ oder die „Abschaffung von Armut“ geht.

In anderen Bereichen ist das gar nicht so einfach zu sagen: Wie ist das mit der „Rüstungsindustrie“, den Tierversuchen in der „Kosmetikbranche“ oder der Entwicklung von „Designerdrogen“. Das ist ja auch alles Wissenschaft. Sprich: Ob ein bestimmter Forschungszweig für den Frieden und die Entwicklung unserer Umwelt positiv oder negativ ist, muss sorgfältig bedacht werden.

Wahrscheinlich ist der heutige „Welttag der Wissenschaft“ vor allem ein Weckruf. „Seid achtsam, ihr Wissenschaftler, und bedenkt, dass ihr bei dem, was ihr tut, große Verantwortung tragt“. In der Bibel heißt es so schön: „Sucht den Frieden und jagt ihm nach.“ Wo sich Forscher das auf die Fahnen schreiben, kann man auch hoffen, dass die Wissenschaft dazu beiträgt,  Antworten auf  drängende Fragen unserer Zeit zu finden.