Tag des Artenschutzes
„Tag des Artenschutzes“. Klingt gut. Der wurde im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens eingeführt und wird jedes Jahr am 3. März begangen. Ja, heute soll vor allem daran erinnert werden, wie viele wild lebende Arten durch Handelsinteressen massiv gefährdet werden. Sprich: Weil wir gerne Profite machen oder es gerne bequem haben, nehmen wir in Kauf, dass ganze Tier- und Pflanzengattungen in ihrer Existenz bedroht sind.
Tatsächlich hat die Natur fast immer das Nachsehen, wenn es um finanzielle Interessen geht. Der kurzfristige Gewinn scheint offensichtlich verlockender zu sein als die langfristige Sicherung einer gesunden Umwelt. Ich weiß nicht, wie es Ihnen dabei geht, aber ich neige natürlich auch dazu, diese Thematik her halbherzig anzugehen. Natürlich will ich Umweltschutz. Wer denn nicht? Aber ich fahre eben auch gerne Auto, liebe Steaks und genieße den Komfort der westlichen Welt. Und dann denke ich mir: So dramatisch wird das schon nicht werden. Noch funktioniert die Erde ja. Aber wie lange noch?
Nun, Jesus hat mal sehr deutlich gesagt: „Niemand kann zwei Herren dienen. Ihr könnt nicht gleichzeitig Gott dienen und dem Mammon.“ Übertragen könnte man auch sagen: „Ihr könnt nicht gleichzeitig euren Gewinn maximieren und die Natur retten.“ Manchmal muss man eine Entscheidung fällen. Der „Tag des Artenschutzes“ macht Mut, sich öfter mal für unsere Umwelt zu entscheiden.