Tag der Freundschaft
„Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt.“ Stimmt, oder? Ich jedenfalls finde: Das ist nicht nur ein tolles Lied, sondern eine wahre Erkenntnis. Gute Freunde, beste Freundinnen machen das Leben unglaublich wertvoll. Menschen, mit denen wir durch Dick und Dünn gehen können – und bei denen wir genau so sein dürfen, wie wir sind. Goethe schrieb sogar mal an einen Weggefährten: "Ich verstehe mich selbst erst in dir."
Das Schöne ist: Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat den heutigen 30. Juli zum „Tag der Freundschaft“ ernannt. Das heißt: Heute sind wir eingeladen, uns unserer Freundschaften mal wieder intensiv bewusst zu werden. Denn: Was heißt das eigentlich „Ich verstehe mich selbst erst in dir“? Liegt das daran, dass Freunde uns ganz offen begegnen? Dass sie uns auf unsere Schwächen liebevoll hinweisen? Dass sie uns helfen, an uns zu glauben, wenn wir selbst an uns zweifeln? Dass sie irgendwie zu einem Spiegel unserer Persönlichkeit werden, in dem wir keine Masken brauchen? Wahrscheinlich von allem etwas.
Der „Tag der Freundschaft“ ist eine Chance, neu zu überlegen, was Freundschaft wirklich bedeutet. Und wer die Menschen sind, die uns helfen, uns selbst zu verstehen. Nebenbei: In der Bibel wird auch Gott immer wieder als ein „Freund“ bezeichnet, als ein Gegenüber, dem man vertrauen kann und durch das man sich selbst näher kommt. Und dann gilt für den Glauben das Gleiche, das auch für alle Freundschaften auf Erden gilt. Es lohnt sich, ihn zu pflegen. „Ein Freund, ein guter Freund ...“