Ostersonntag
„Der Herr ist auferstanden!“ Ruft einer in der Ostergemeinde jubelnd. Und alle antworten: „Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Dreimal wird das heute überall auf der Welt in den Ostergottesdiensten freudestrahlend verkündet: „Der Herr ist auferstanden!“ - „Er ist wahrhaftig auferstanden.“
Eigentlich ist damit alles gesagt. „Der Herr ist auferstanden.“ Jesus, der Sohn Gottes liegt am Ostermorgen nicht mehr Grab. Der Mann, der am Kreuz hingerichtet worden war, schlägt dem Tod ein Schnippchen und zeigt, dass Liebe stärker ist als der Tod. Jedenfalls die Liebe Gottes.
Und wenn das stimmt, wenn es wirklich wahr ist, dass Gottes Macht den Tod überwinden kann, dann ... ja, dann brauchen wir den Tod eigentlich auch nicht mehr zu fürchten. Was für eine Botschaft. Und die wird wie alles, was Menschen begeistert, lauthals weitergetragen: „Der Herr ist auferstanden!“ „Stimmt“, antwortet der andere, der das auch glauben kann: „Er ist wahrhaftig auferstanden!“
Früher wurde am Ostersonntag die Freude gleich im Gottesdienst mit einge-baut. Da wurde um den Altar getanzt, da wurden Witze erzählt und es galt als liturgisch angemessen, viel zu lachen. Darüber zu lachen, dass der Tod seine Macht verloren hat.
Weiß nicht, wie Sie heute Ostern feiern. Aber ich hoffe, Sie lachen viel. Weil die Osterbotschaft eben eine frohe Botschaft ist. Also: „Der Herr ist auferstanden ...“