Internationaler Tag gegen Nuklearversuche
Es ist doch ganz schlicht: Alles, was der Mensch zur Verfügung hat, das nutzt er irgendwann auch. So war das schon immer, und ich fürchte, es geht so weiter. Des-halb sollten wir gerade mit Waffen, die die Erde vernichten können, äußerst vorsichtig sein. Und darum finde ich auch das Ziel der UNO sehr einleuchtend: „Eine kernwaffenfreie Welt wäre ein globales öffentliches Gut von höchstem Gebot.“ Zum Glück gibt es ja immer mehr führende Politiker, die mit viel Engagement eine nuklarwaffenfreie Welt anstreben. Und aufgrund regionaler Verträge ist die ge-samte Südhalbkugel der Erde jetzt schon praktisch kernwaffenfrei.
Nun. Der erste Schritt zu einer Welt ohne Nuklearwaffen wäre natürlich, die Entwicklung solcher Waffen zu beenden. Darum hat die UNO 2009 den heutigen 29. August zum „Internationalen Tag gegen Nuklearversuche“ ernannt. Und darum schreit die Welt auch zurecht auf, wenn doch wieder irgendein trotziges Land Atomtests durchführt. Schon die bisherigen Nuklearversuche haben Millionen Menschen Schaden zugefügt. Ganz abgesehen davon, was man mit dem Geld alles Sinnvolles hätte anstellen können.
Eine der schönsten biblischen Zukunftsprophetien lautet deshalb: „Es wird eine Zeit kommen, da werden die Menschen Schwerter zu Pflugscharen schmieden.“ Tolles Bild. Oder? Statt Waffen etwas, das Menschen satt macht. Solche Visionen brauchen wir am heutigen „Internationalen Tag gegen Nuklearversuche“.