Internationaler Tag des Ehrenamtes
Louisa reinigt regelmäßig mit ihrer Jugendgruppe die Spielplätze in ihrem Ort. Markus unterstützt eine „Tafel“, die Lebensmittel an Bedürftige verteilt, und Charlotte leitet in ihrer Kirchengemeinde seit Jahren die Pfadfindergruppe. Heute, am „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ wollen die Vereinten Nationen deutlich machen, dass ohne Menschen wie Louisa, Markus und Charlotte unsere Welt viel ärmer wäre.
Ja, in Deutschland engagieren sich rund 30 Prozent der Bevölkerung ehrenamtlich und kommen damit – so eine Statistik – auf rund 4,6 Milliarden Arbeitsstunden. Würde man die mit dem zukünftigen Mindestlohn von 8,50 Euro bezahlen, dann reden wir hier gerade von fast vierzig Milliarden Euro. Wahnsinn, oder?
Unser Land, vor allem aber die Sozialstrukturen in Deutschland würden einfach zusammenbrechen, wenn es nicht in Vereinen, Gruppen und Kirchen so viele großartige Ehrenamtliche gäbe. Man weiß übrigens, dass sich vor allem Menschen mit einem weiten Horizont ehrenamtlich engagieren. Leute, die spüren, dass es wichtig ist, sich nicht nur um sich selbst zu drehen. Und oft eben auch Leute, die aus ihrem Glauben heraus etwas für andere tun wollen.
Heute ist der Tag, um Leuten wie Louisa, Markus und Charlotte mal „Danke“ zu sagen. Wie wichtig ihr Einsatz ist, merken die Ehrenamtlichen übrigens meist selbst. Denn eines zeigt die Wissenschaft ganz klar: Wer sich ehrenamtlich engagiert, der ist spürbar glücklicher.