Independence Day
Morgen wird in Amerika wieder fröhlich gefeiert. Ja: Independence Day. Der sagenumwobene Unabhängigkeitstag. Weil am 4. Juli 1776 die dreizehn britischen Kolonien in Nordamerika gemeinsam erklärten, dass sie sich von England lösen und fortan einen eigenen Staatenbund bilden würden. Und zwar unter dem Namen „Vereinigte Staaten von Amerika“. Das war quasi die Gründung der USA.
Geschichte machte dieser Tag aber nicht nur wegen der Unabhängig-keitserklärung selbst, sondern auch wegen deren Symbolkraft für die Demokratie: Die Bürger hatten eigenständig über ihre Staatsform entschieden. Und sie hatten erstmals in einem Dokument so etwas wie allgemeine Menschenrechte formuliert.
In der Präambel heißt es nämlich: „Wir halten es für wahr und ausgemacht, dass alle Menschen gleich erschaffen und von ihrem Schöpfer mit unveräußerlichen Rechten begabt worden sind. Darunter das Recht auf Leben, auf Freiheit und auf Glückseligkeit.“
Spannend, oder? Es gibt ein Menschenrecht auf Leben, Freiheit und Glück. Und dieses Recht kommt nicht irgendwoher aus dem luftleeren Raum und wird auch nicht beliebig zugesprochen, sondern hat damit zu tun, dass der Mensch von Gott erschaffen wurde.
Ist das wichtig? Auf jeden Fall! Weil es einen großen Unterschied macht, ob ich mir ein Recht nehme oder ob ich es geschenkt bekomme. Also: Happy Birthday, Amerika.