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Gast auf Erden und im Urlaub
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Gast auf Erden und im Urlaub

Dr. Matthias Viertel
Ein Beitrag von Dr. Matthias Viertel, Evangelischer Pfarrer, Kassel
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Endlich kommt für viele die Zeit zum Durchatmen. Anstrengende Wochen liegen zurück, es gab viel zu arbeiten in der Familie, im Beruf, auch Ehrenämter können eine Menge Zeit kosten. Dabei ist es nicht nur die Arbeit, hinzu kommen die ganzen Sorgen, um Bekannte und Kinder, auch die politische Weltlage trägt nicht gerade zur Entspannung bei, sie bereitet noch mehr Stress. Da ist die Urlaubszeit nicht nur willkommen, sondern dringend notwendig. Um allen diesen Anforderungen gerecht werden zu können, brauche ich diese Pause.

Sonne, Strand, Meer oder Städtereisen - raus aus dem Alltag

Am besten gleich raus aus dem Alltag und möglichst weit weg. Wenn ich an Urlaub denke, tauchen in mir Bilder auf von Sonne, Strand und weitem Meer: Mallorca, Ibiza, Kreta oder sogar die Palmen in der Karibik. Wer die Einsamkeit mag, den zieht es in die Berge zu besinnlichen Wanderungen, vielleicht sogar auf den Pilgerweg nach Santiago di Compostela. Wieder andere bevorzugen Städtereisen, um Menschen zu begegnen und alten Kulturen zu erforschen, dann steht Venedig auf dem Plan, Barcelona, Sevilla oder noch weiter weg.

Schnupperkurs fürs Paradies

Urlaub ist weit mehr als bloß die Ruhepause von der Arbeit. Der Urlaub wird so empfunden, als sei er das begrenzte Eintauchen in ein alternatives Leben, so wie es ohne lästige Alltagspflichten sein könnte. Ein Schnupperkurs für unbeschwertes Leben, gebunden an paradiesische Vorstellungen. Nicht umsonst werben so viele Reiseanbieter mit scheinbaren Paradiesen.

68 Millionen Urlaubreisen haben Deutsche 2024 gemacht

Es ist nicht verwunderlich, wenn die meisten Menschen sich so sehr auf den Urlaub freuen und diese Tage herbeisehnen. Es sind viele. Im vergangenen Jahr wurden von deutschen Touristen mehr als 68 Millionen Urlaubsreisen gebucht, die mindestens 5 Tage dauerten. Hinzu kommen noch diejenigen, die sich mit dem Wohnmobil auf den Weg machen oder einen Trip am verlängerten Wochenende unternehmen.

Touristen schaden Einheimischen 

Das alles konzentriert sich auf die Ferienzeiten, und da kann der Ansturm der Erholungssuchenden irgendwann überhand nehmen, gerade bei beliebten Reisezielen. Was aber, wenn den Menschen vor Ort die Masse der Touristen zu viel wird? Wenn meine Suche nach Erholung und Entspannung ihnen zum Stress gerät? In vielen Touristenorten demonstrieren die Bürger, weil ihre einst ruhigen Orte von Touristenmassen überlaufen werden. Mieten und Preise steigen ins Astronomische und für diejenigen, die dort das ganze Jahr leben, ist kaum mehr Platz.

Gibt es ein Recht auf Urlaub?

Wie gehe ich damit um? Wie kann ich mein Bedürfnis nach Erholung und Abwechslung in Einklang bringen mit den Sorgen und Nöten der Menschen vor Ort? Ist es noch möglich, unbeschwert zu reisen, wenn die Klagen über die Massen an Touristen immer lauter werden? Und letztlich: Gibt es überhaupt so etwas wie ein Recht auf Urlaub?

1. Musik: Lieder ohne Worte op. 102, Nr.3. Komponist: F. Mendelssohn-Bartholdy. Interpret; Andreas Ottensamer, Schumann Quartett

Gibt es ein Recht auf Urlaub? Häufig wird die Bibel als Argumentationshilfe herangezogen, um diese Frage mit Ja zu beantworten. Immerhin wird schon in der Schöpfungsgeschichte im Alten Testament beschrieben, wie Gott am letzten Tag ruht und in gelassener Zufriedenheit auf sein Werk zurückblickt. Diese urgeschichtliche Einführung des Ruhetags ist die Schablone, von der sich alle weiteren arbeitsfreien Tage ableiten. Die Ruhe am Schabbat beziehungsweise am Sonntag ist die Mutter aller weiteren arbeitsfreien Tage wie Ferien oder Urlaub.

Was die Zehn Gebote dazu sagen

Der Sonntag gilt den Christen als heilig, weil Gott ihn gesegnet hat. Gott selbst ruht, und die Menschen unterbrechen ihre Arbeit, weil sie die göttliche Ruhe nicht stören sollen. Wollte man daraus einen Anspruch auf Freizeit ableiten, hieße die Begründunges: Weil Gott sein Schöpfungswerk mit Nichtstun abschließt, ist es auch den Menschen ein gutes Recht, die Hände in den Schoß zu legen. Aber darum geht es gar nicht. In den Zehn Geboten wird das Thema wieder aufgegriffen. Dort heißt es wörtlich:

Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. 2. Mose 20, 8-11

Ruhe tut der Schöpfung gut

In diesen Gedanken geht es an erster Stelle um den Schutz der heiligen Zeit. Um Gottes Schöpfung in dieser Ruhe nicht zu stören, sind die Menschen gehalten, die Arbeit niederzulegen und ebenfalls zu ruhen. Nicht nur Arbeit ist untersagt, auch das Reisen - lediglich Tausend Schritte dürfen am Sabbat gegangen werden. Es ist also weniger ein Recht als vielmehr eine Pflicht, diese besondere Zeit zu würdigen. Eine Art Gebot „Du sollst den Urlaub heiligen“ gibt es so nicht. Und ein Rechtsanspruch auf Erholungsreisen lässt sich zumindest aus diesen Texten der Bibel nicht ableiten. Dass diese Ruhe den Menschen auch gut tut, liegt auf der Hand. Besonders denen, die abhängig arbeiten und hart. Sie werden eigens im Gebot genannt. 

Jesus und seine Jüngerinnen und Jünger machen Urlaub

Aber es gibt auch die andere Seite, nämlich das Bedürfnis, ab und zu der Monotonie des Alltags zu entfliehen, damit ich neue Kraft bekomme. Auch Jesus und seine Jünger kannten das. Auch sie brauchten manchmal Urlaub, um Stress abzubauen. Es gibt tatsächlich einige Texte, die solche Situationen beschreiben. Jesus zieht sich nach einem aufwühlenden Ereignis zurück, um aus der Ruhe neue Kraft zu schöpfen. In der Geschichte von der Speisung der 5000 Menschen ermuntert Jesus sogar seine Jünger: Nehmt eine Auszeit! Der Trubel muss groß gewesen sein und die Jünger fühlten sich nach dem Andrang der Tausenden ausgelaugt. Zu ihnen sagt Jesus:

Geht ihr allein an eine einsame Stätte und ruht ein wenig. Denn es waren viele, die kamen und gingen, und sie hatten nicht Zeit genug zum Essen. Und sie fuhren in einem Boot an eine einsame Stätte für sich allein. Markus 6,30-32

Eine kurze Reise, über den See an einen beschaulichen Platz, ein Strand, das Plätschern des Wassers genießen, Ruhe kosten, die Sonne auf der Haut spüren, den Wind durch die Harre wehen lassen und einfach einmal gar nichts tun.

2. Musik: Prélude a laprès-midi d’un faune. Komponist: Claude Debussy. Interpreten: hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada. Aufnahme: Alte Oper Frankfurt, 12. Dezember 2014

Ruhe, Entspannung, Innehalten, Rasten, einfach frei haben – auch Jesus und seine Jünger brauchten das, und sie nahmen sich die Zeit dafür. Insofern kann man schon sagen, dass sie eine Art Kurzurlaub machten und aus der arbeitsfreien Ruhezeit neue Kraft schöpften.

Urlaub mit Action

Aber ist das tatsächlich gemeint, wenn wir von Urlaub sprechen? Ein paar Tage ohne Arbeit allein genügen meistens nicht mehr, auch nicht der ruhige Platz am anderen Ufer, im Garten oder auf dem Balkon. Natürlich kann man ebenso zuhause Urlaub machen, aber die Ansprüche sind gestiegen. Längst dient die Urlaubszeit nicht mehr allein der Ruhe und Entspannung. Viele Menschen suchen in dieser Auszeit das Gegenteil: Abwechslung, die Begegnung mit anderen Menschen. Das kann gut sein, denn neue Kraft für die Anforderungen des Alltags kann ich auch bekommen, wenn ich neue Eindrücke sammle. Das erlöst mich von dem Trott des immergleichen Ablaufs. Und da sind mitunter Trubel und Action ganz willkommen. Die Einwohner von Mallorca und anderen Hot Spots der Sommerzeit kennen das zur Genüge.

Gastfreundschaft hat es bei Massentourismus schwer

Bei diesen Vorbehalten hat es die Gastfreundschaft heute schwer. Dabei gehört Gastfreundschaft erleben mit zum schönsten, was ich Urlaub erfahren kann. Die Massen an Touristen zerstören oft die heimische Kultur, weil es einfach zu viele sind. In St. Peter Ording an der Nordsee wurden im letzten Jahr 2 ½ Millionen Urlauber gezählt, bei gerade mal 4000 Einwohnern (Frankfurter Allgemeinde Sonntagszeitung, 20.4.25 S.16). Darüber hinaus belegen die vielen Ferien- und Zweitwohnungen den Wohnraum, der so dringend benötigt wird. Inzwischen erlassen die Kommunen in den touristischen Zentren Ordnungen, um die Ausbreitung der Unterkünfte für Touristen zu stoppen, und manche begrenzen sogar die Zahl der Besucher. Es wird immer deutlicher, wie ambivalent der Urlaub ist: Den einen die schönste Zeit im Jahr, anderen eine schwer zu ertragende Last, die es schwer macht, gastfreundlich zu sein. Die Situation ist zwiespältig. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage noch einmal ganz anders: Gibt es ein Recht auf Urlaub, auch dann, wenn es anderen Menschen und der Umwelt schadet?

3. Musik: Almoraima, Paco de Lucia, CD: Anthology

Urlaub und Gastfreundschaft gehören zusammen, es sind die beiden Seiten einer Medaille. Schließlich kann ich nur bei anderen Menschen zu Gast sein, wenn diese mich für eine kurze Zeit aufnehmen und versorgen. Und ich fühle mich erst dann richtig wohl, wenn sie es in guter Stimmung tun und ich ihnen nicht zur Last falle.

Unvergessliche Urlaubsbegegnung

Ich habe das oft selbst erlebt, und diese Begegnungen haben tiefen Eindruck bei mir hinterlassen. So erinnere ich mich gut, wie ich mit meiner damals jungen Familie nach Italien fuhr. Es war eine lange Fahrt. Die Kinder quengelten, weil sie nicht mehr im Auto sitzen wollten, und alle hatten großen Hunger. Als wir abends endlich ankamen, gab uns eine ältere Frau die Schlüssel zum Ferienhaus und mit einem wissenden Blick auf die Kinder schob sie uns in ihre Küche. Dort machte sie sich gleich am Herd zu schaffen und stellte schließlich eine gewaltige Schüssel mit Nudeln auf den Tisch. Und das alles ohne viel Worte, denn ich kann nicht Italienisch sprechen, und sie verstand kein Deutsch. Aber das machte nichts, und es waren die köstlichsten Nudeln meines Lebens.

Das hohe Gut der Gastfreundschaft

Die Gastfreundschaft im Urlaub lebt von diesem Unbekannten. Da begegnen sich Menschen, die sich noch nie gesehen haben, oft auch verschiedene Sprachen sprechen. Und doch gibt es ein Band, das sie verbindet und den ersten Keim einer Freundschaft andeutet. Nicht umsonst gehört die Gastfreundschaft in fast allen Kulturen zum Schatz der Traditionen.

Ein religiöser Akt: Fremde bewirten

Im Judentum, im Islam und bei den Christen bedeutet das auch theologisch viel, es gehört zum Glauben, dass man Durchreisende aufnimmt und bewirtet. 

Der fremde Gast ist ein geheimes Zeichen, das Bild für eine mögliche Gottesbegegnung. Das gilt noch immer. Denn wenn ich einen Fremden als Gast anerkenne, wenn er meine Schwelle übertritt, habe ich vorher mehrere Schwellen überwunden. Gastfreundschaft ist ein Prozess der Annäherung, der sich auf mein Leben auswirkt: Fremde werden zu Freunden, Ungewohntes zu Bekanntem, Argwohn wandelt sich in Vertrauen.

Gastfreundschaft ist mehr als eine Tugend

Gastfreundschaft sieht nicht nur auf den eigenen Vorteil. Sie prägt, wie ich zum Leben stehe. Sie beeinflusst das Miteinander der Menschen, Kulturen und Religionen. Sie ist deshalb mehr als nur eine nette Seite der Menschen. Sie ist auch mehr als bloß eine Tugend. In der Gastfreundschaft spiegelt sich meine Einstellung zum unbekannten Gott und der Bereitschaft, Gott zu begegnen.

Jesus lädt zum Mahl ein

Es ist schon auffallend, welche große Bedeutung im Neuen Testament den Einladungen zum gemeinsamen Mahl zukommt. Immer wieder macht Jesus Besuche, lässt sich aber auch von jenen einladen, mit denen sonst kaum jemand etwas zu tun haben will. Durch ihn wird die Gastfreundschaft zum Symbol für die Gottesbegegnung.

Wenn man Gastfreundschaft nicht mehr bieten kann

In Zeiten des Massentourismus kommt diese Einstellung an eine Grenze. Ja, Tourismus ist ein Wirtschaftszweig und ein Geschäft. Und trotzdem möchte ich mir Urlaub ohne etwas Gastfreundschaft nicht vorstellen. Die Menschen in Venedig, auf Mallorca, in Valencia und Gran Canaria können diese Art der Gastfreundschaft allerdings nicht mehr aufrecht erhalten. Allein der Massenandrang macht das unmöglich. 

4. Musik: Wave. Komponist: Antonio Carlos Jobim. Interpreten: Anna Carewe (Cello), Oli Bott (Vibraphon)

Wie gehe ich mit dieser Situation um? Wie bringe ich es in Einklang, wenn auf der einen Seite das Bedürfnis auf Erholung steht, ich auf der anderen Seite aber den Menschen in den Urlaubsregionen nicht zur Last fallen möchte? Es gibt tatsächlich alternative Modelle.

Urlaub machen, ohne zur Last zu fallen

Eine Bekannte von mir ist dieser Tage nach Mexiko aufgebrochen. Sie ist sehr reiselustig und hatte schon immer Lust, das Land und die Leute kennenzulernen. Aber es gab da die Vorbehalte: Was, wenn ich nicht willkommen bin? Wenn ich den Menschen in den vom Massentourismus überfüllten Stätten zur Plage werde? Und dann wurde sie auf eine Initiative aufmerksam, die den Namen „Granny Aupair“ hat. Schon vor 15 Jahren wurde diese Agentur gegründet, die lebenserfahrene Frauen als Leih-Oma in alle Welt vermittelt. Manche sprechen auch von „Best Ager Nanny“ oder nennen sich einfach Oma-Aupair. So geht meine Bekannte nun für drei Monate nach Mexiko, kann ihren Traum vom Mexiko-Urlaub erfüllen und hilft zugleich bei der Betreuung der Kinder.

Granny Aupair und Jugend-Begegnungen

Andere Projekte vermitteln Jugendliche in internationale Camps, bei denen sie andere Länder und Kulturen kennenlernen und Freundschaften schließen können. Zugleich übernehmen sie dabei soziale Arbeiten, pflegen Gedenkstätten, Kriegsgräber oder helfen bei archäologischen Ausgrabungen. Urlaub bedeutet nicht zwangsläufig „All-inclusive Service“.

Ich benehme mich wie ein guter Gast

Das sind schon besondere Wege, den Urlaub zu gestalten, die nicht allen Menschen möglich sind. Aber es andere Möglichkeiten, die Freizeit neu zu denken. Auch bei einem Strandurlaub kann ich die Begegnung mit anderen Menschen zur Überwindung von Grenzen nutzen. Und mitunter genügt es schon, wenn ich mich in einem fremden Land als Gast so aufführe, wie ich es von den Menschen erwarte, die bei mir zuhause als Gast willkommen sind. Die Ansprüche runterschrauben, mit wirklichem Interesse den Menschen begegnen.

Was Jesus empfiehlt

Das wäre auch im Sinn der Erholung, die Jesus seinen Jüngern empfohlen hatte. Und um ganz sicher zu gehen, gab er ihnen noch diesen Merksatz mit auf den Weg: „Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen.“ (Mk 2,27) Das meint: Freie Zeit und Urlaub sind kein Selbstzweck. Sie dienen den Menschen, und zwar allen Menschen gleichermaßen. Und wie heißt es so schön im 3.Gebot: Du kannst ausruhen, darfst auch ausgiebig feiern, aber dann sollen auch deine Magd, dein Sohn und die Fremdlinge sich erquicken. Die Menschen, denen ich in meinem Urlaub begegne, sollen zu Freunden werden, nicht zu Sklaven. So gesehen kann das Unterbrechen des Alltags im Urlaub zugleich ein Aufbrechen sein. Und zwar dann, wenn meine Erholungszeit als Gast auch die Gastgeber als Wohltat empfinden. Oder aber, man macht es wie die Jünger: sucht sich einen ruhigen Platz am Wasser oder im Park, genießt die Stille und erfreut sich am Nichtstun, das ist oft das Schönste.

5. Musik: By The River. Komponist: Frederick Delius. CD: Klassiska Favoriter 2, The Florida Suite, K: Interpreten: English Northern Philharmonia, Ltg. David Lloyd-Jones

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