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Patrick Prähler

Kath. Pfarrer der Domgemeinde St. Peter in Fritzlar mit St. Bonifatius in Ungedanken

Patrick Prähler
AKTUELLE BEITRÄGE

Orte und Menschen, die mich geprägt haben
Aufgewachsen bin ich in der schönen, beschaulichen Kurstadt Bad Orb. Ein Ort, an dem die Uhren manchmal noch anders gehen. Hier habe ich meine kirchliche Sozialisation erfahren: Ich war Messdiener, Küster und Jugendleiter. Sicherlich wurden dabei durch viele Menschen die Weichen für meinen späteren Weg zum Priestertum gelegt. Einfallen würden mir da viele: Meine Oma, Geistliche und sicherlich auch die gesamte Gemeinde, in der ich immer einen lebendigen und frohen Glauben erleben durfte.

Was mir Glaube bedeutet
„Gott ist die Liebe“ – diese Maxime habe ich in meinem Glaubensleben sehr früh verinnerlichen können. In vielen Erfahrungen meines Lebens, konnte ich genau das auch immer wieder spüren: Gott geht an meiner Seite, schenkt mir seine Aufmerksamkeit und damit seine Liebe. Was soll da noch passieren? Diese Gewissheit macht das Leben, das doch immer wieder Herausforderungen für uns bereithält, um vieles leichter.

Weshalb ich gern Priester bin
Ein alter Heimatpfarrer, der mich durch seine Art und Weise sehr geprägt hat, sagte einmal ganz unvermittelt zu mir: „Patrick, wenn Gott einmal ruft, lässt er nicht mehr los.“ Diesen Satz habe ich damals zwar gehört, konnte ihn aber nicht so wirklich einzuordnen. Schnell war er auch wieder vergessen. Aber er sollte Recht behalten. Gott hat immer wieder gerufen, bis ich mich letztlich auf seinen Ruf eingelassen habe und Priester geworden bin. Diesen Schritt habe ich keinen Tag bereut. Denn ich kann so genau das tun, was mir guttut: Mit den Menschen in Gemeinschaft meinen Glauben leben. Gemeinsam Gott entdecken.

Das liebe ich am Radio
Carmen Thomas, eine bekannte Journalistin, sagte einmal: „Radio ist Kino im Kopf“. Genau das empfinde ich, wenn ich dem Funkempfänger lausche. Man hört Geschichten, Berichte und Melodien, die etwas in einem auslösen und die Fantasie anregen und zum Blühen bringen. Oft finde ich das noch lebendiger, als Fernsehen zu schauen, denn die Bilder, die sich vor meinem inneren Auge bilden, sind oft noch bunter, wilder oder auch nachdenklicher, als es ein Spielfilm je vermitteln könnte.

Was mir gut tut
Da gibt es sicherlich einiges, das man nennen könnte. Aber so richtig auftanken kann ich mit einer Tasse Kaffee in der Sonne – mit einem guten Buch oder schönen Gesprächen. Besonders gern genieße ich solche Momente an meinen Lieblingsorten in der Heimat oder auch in meiner derzeitigen Pfarrstelle. Denn am Dom von Fritzlar gibt es so einige lauschige Orte, an denen man Geschichte atmen und die Seele baumeln lassen kann.

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