Pilgern für die Seele auf dem Jakobsweg
YOUFM: Du erzählst uns deine Story
Ich bin Lukas Berkenkamp. Ich komme gebürtig aus Wetzlar. Ich bin 30 Jahre alt und ich bin jetzt schon zweimal auf dem Jakobsweg unterwegs gewesen.
Lukas‘ Leben steht plötzlich auf dem Kopf – nichts ist mehr sicher. Er muss raus, Abstand gewinnen, einen klaren Kopf kriegen. Aber wie?
Abstand gewinnen - aber wie?
Mir wurde dann letztlich dazu, also mir wurde das empfohlen, beziehungsweise ans Herz gelegt, lauf doch mal den Camino, geh mal pilgern.
Camino – so nennen vielen den Jakobsweg. Lukas ist ihn gegangen. Zu Fuß – 600 Kilometer. Wanderschuhe, Rucksack, sonst nichts. Beim Gehen konnte er sich so viele Gedanken machen - über sein Leben und seine Ziele. Dabei spürt er echte Verbundenheit: mit anderen Menschen, mit sich selbst und mit Gott.
Ich bin regelmäßig dann morgens zum Strand zum Sonnenaufgang und ich habe mich einfach in den Sand gesetzt oder gestellt und habe einfach angefangen zu singen. Ich hatte einfach das Gefühl so, krass, Gott ist in diesem Moment auf jeden Fall da.
Eine Erfahrung, die alles verändert
Der Jakobsweg ist kein normaler Wanderweg. Viele Mensch machen dort tiefe Erfahrungen, die alles verändern.
Und wenn du einmal deine erste Etappe dann gelaufen bist, dann heißt es so, das ist auch ein Zitat von Camino oder vom Jakobsweg. The Camino provides. Der Weg gibt dir, was du brauchst.
Lukas, wir feiern dich für deinen Mut: Beim Pilgern nicht nur den Körper, sondern auch den Kopf in Bewegung zu bringen.
