Real Life Guys
Philipp Mickenbecker führte ein aufregendes Leben. Zusammen mit seinem Bruder baute er die verrücktesten Dinge: Eine Badewanne, mit der man fliegen kann, eine Wasserrutsche vom Hausdach in den Garten, ein Fahrrad mit Propellerantrieb.
Eineinhalb Millionen Follower waren Fans der „real life guys“
Im Internet und in den Sozialen Medien kann man davon Videos anschauen. Über eineinhalb Millionen Menschen haben das getan, waren Fans der „real life guys“.
So nannten sich die Brüder. „Real life“ heißt „echtes Leben“ – darum ging es den beiden. Sie wollten das Leben auskosten, sich ausprobieren, an Grenzen gehen und andere inspirieren, eigene Ideen zu verwirklichen.
Mitten im großen Erfolg kam der Krebs
Doch dann – mitten im großen Erfolg – wird Philipp krank. Krebs. Unheilbar. Mit 23 Jahren. Für Philipp bricht eine Welt zusammen. Auch darüber spricht er in seinen Videos. Er erzählt von seinen Ängsten, der Verzweiflung, den Tränen. Aber auch von seinem Glauben an Jesus. Der gibt ihm Halt.
Der Glaube gibt Philipp Halt
Philipp betet für ein Wunder, für Heilung. Und gleichzeitig hat er eine tiefe Hoffnung, wenn das Wunder ausbleibt. Seinem Bruder und den Freunden sagt er: „Selbst wenn ich sterbe, ist nicht alles aus. Ich werde bei Gott sein. So oder so, wir sehen uns!“.
Den Kampf gegen den Krebs hat Philipp verloren. Doch auch heute noch – drei Jahre danach – schauen viele Menschen seine Videos. Ich bin einer davon. Mich berührt Philipps Umgang mit der Krankheit, seine Hoffnung und sein Glaube. Er zeigt mir, wie ich auch die schweren Seiten meines Lebens offen angehen kann.
Philipp war davon überzeugt: Wer auf Gott vertraut, braucht sich nicht zu fürchten, sondern kann mutig voran gehen – ins echte Leben.