Frost in Deutschland und Europa
Moderator/in: Wir haben in Hessen seit dieser Woche knackigen Dauerfrost. Einige freuen sich über dieses Winterwetter, für andere ist das eine echte Herausforderung. Zum Beispiel für Wohnungslose in unseren hessischen Städten. Alex Becker von der katholischen Kirche: Zum Glück gibt´s Menschen, die da helfen.
An die denken, die besonders unter der Kälte leiden
Ja, in vielen größeren Städten gibt es Haupt-und Ehrenamtliche z.B. aus Sozialverbänden und Kirchen, die sich jetzt in den Wintermonaten um Wohnungslose kümmern: in Teestuben, die länger besetzt sind, oder auch mit sogenannten Kältebussen, die nachts durch die Stadt fahren und Menschen, die im Freien schlafen, mit Decken und Schlafsäcken helfen. Und natürlich wärmere Schlafplätze anbieten. Es gibt Möglichkeiten, sich aufzuwärmen. In anderen Teilen Europas ist das ja leider gerade nicht so.
Du denkst vor allem an die Menschen in der Ukraine?
Für sie beten und wenigstens ein bisschen Wärme schenken
Ja. Da ist es bitterkalt und wo sind da Orte zum Aufwärmen? Ich weiß, dass gerade jetzt wieder viele Menschen spenden: Geld, warme Kleidung, Lebensmittel. Ich wünsche mir, dass das so bleibt. Dass wir an die Menschen in der Ukraine denken. Dass wir an alle denken, die jetzt unter der Kälte leiden. Für sie beten, weiterhin spenden. Und ich hoffe, dass wir so ein bisschen Wärme schenken können.