10 Jahre Fukushima: Die Welt ist unser gemeinsames Haus
Moderator/in: Heute vor zehn Jahren gab es den schlimmen Tsunami in Japan, der dann auch die Nuklearkatastrophe von Fukushima ausgelöst hat. 20.000 Menschen sind damals ums Leben gekommen und rund 160.000 mussten ihre Heimat verlassen. Die Spätfolgen für die Menschen dort und die Entsorgungsfragen sind weiter ungeklärt.
Auch für Deutschland hatte Fukushima Folgen: Der endgültige Ausstieg aus der Kernenergie wurde beschlossen. Christina Ellermann von der katholischen Kirche in Darmstadt: Weißt du noch, wie du dieses Unglück damals mitbekommen hast?
Beten, dass so was nie wieder passiert
Ich war damals ziemlich geschockt, und auch heute muss ich daran denken. Und ich denke auch an die Menschen, die immer noch an den Folgen von Fukushima leiden. Ich bete für sie. Und ich bete auch dafür, dass so was nie wieder passiert. Und dass wir Menschen sorgsam mit unserer Erde umgehen.
Was heißt das für dich?
Unser gemeinsames Haus Erde beschützen
Ich bin der Meinung: Wir haben eine Verantwortung für unsere Erde. Gott hat sie uns anvertraut und nachkommende Generationen sollen hier gut leben können. Auch deshalb bin ich gegen eine Technik, mit der wir solche Katastrophen riskieren und giftige Abfälle für Millionen Jahre produzieren.
Papst Franziskus hat mit Überlebenden von Fukushima gesprochen und gesagt: „Die Welt ist unser gemeinsames Haus. Und für dieses Haus tragen wir alle Verantwortung. Wir können als Werkzeuge Gottes an der Bewahrung der Welt mitarbeiten.“ Das sehe ich genauso: Wir müssen unsere Erde – unser gemeinsames Haus - schützen und bewahren in Fukushima und überall.