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Professorin für Praktische Theologie am Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg

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Jeder Satz eine Welt: Der Erzähler Peter Bichsel

Das Foto von Peter Bichsel, aufgenommen in Solothurn im 80. Lebensjahr, können wir Ihnen aus Rechtegründen bis 31. Oktober 2025 zeigen.

Musikkonzeption: Kantor Uwe Krause

Was lesen Sie eigentlich am liebsten?

„Was lesen Sie eigentlich am liebsten?“ Das werde ich oft gefragt. Doch es ist eine Frage, die ich nicht sehr mag. Nicht weil ich nicht  gern lese. Ich lese gern, sehr gern sogar. Ich lese viel und regelmäßig. Beruflich und privat. Mein Büro ist voller Bücher, und mein Zuhause ist es auch. Hier stehen die Bücher in schmalen Regalen die Wände entlang, so dass es aussieht wie eine belesene Tapete.

Meine Zeit nicht reichen wird, alle Bücher zu lesen, die ich habe

Kinderbücher, Reiseführer und Romane, Gedichte, Krimis, Fachliteratur. Kurzes und Langes. Schweres und Leichtes. Was sich so ansammelt im Laufe des Lebens über Gott und die Welt. Alles sortiert und alphabetisch geordnet. Darunter die Bibel in verschiedenen Sprachen und in verschiedenen Übersetzungen. Manches in meinen Regalen kenne ich fast auswendig. Anderes kenne ich noch nicht. Und weiß heute schon, dass meine Zeit nicht reichen wird, alle Bücher zu lesen, die in meinem Haus zu finden sind. Bücher sind eine Welt, mit der man nicht fertig wird. Doch das stört mich nicht.

Muss man alle Bücher gelesen werden, die man besitzt?

Ich mag alle meine Bücher. Die mehrfach gelesenen. Die flüchtig angelesenen. Und die, die noch auf ihren Einsatz warten. Ich mag sie als Mitbewohner meines Lebens und mag sie gern um mich haben. Ich will mich nur nicht exklusiv für eines entscheiden. Was ich aber sagen kann: Besonders gern lese ich Bücher, die sich mit Büchern befassen. Mit dem Schreiben, Lesen und Erzählen. Den Kulturtechniken also, die zum Büchermachen gehören. Und ich mag Schriftsteller, die sich darüber Gedanken machen, warum Menschen überhaupt Geschichten erzählen. Und wie sie sich durch das Erzählen besser verstehen. In diesem Zusammenhang gebe ich dann doch manchmal einen Namen preis und sage: Ich lese gern Peter Bichsel.

Wer ist Peter Bichsel?

Der Schweizer Schriftsteller Peter Bichsel wurde 1935 in Luzern geboren. Und als er im März dieses Jahres verstarb, kurz vor seinem 90. Geburtstag, stand er am Ende einer langen literarischen Karriere. Er hinterließ ein Werk, das als Weltliteratur gewertet wird und sich doch kaum nacherzählen lässt. Peter Bichsel ist der große Erzähler über das Erzählen. Doch wovon seine Geschichten, Kolumnen und schmalen Romane eigentlich handeln, ist oft nur schwer zu sagen. Schon sein Debüt hatte einen seltsam umständlichen Titel. Es hieß „Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen“ (1964), und diese kleine erste Geschichte erzählt nichts weiter, als dass Frau Blum den Milchmann nicht kennenlernt. So startete Bichsel vor sechzig Jahren mit ereignislosen Geschichten über das versäumte Leben. Und es folgten viele andere nach.

Was macht die ereignislosen Geschichten von Bichsel interessant?

Geschichten über die Langeweile, die Leere und das Nichts. Mit traurigen Helden wie dem Schriftsteller Cherubin Hammer (1999), der erfolglos versucht, die Biographie eines Schriftstellers zu leben. Peter Bichsel erzählt: Nach Hammers Tod findet man vierzig Hefte. Alle überschrieben mit den Worten „Die Tagebücher“. Doch hinter dem schwungvoll gesetzten Titel findet sich: nichts. Bis auf ein paar wenige Einträge sind alle Seiten leer.[1] Was mich bei Peter Bichsel berührt, sind darum nicht immer die Geschichten selbst. Es sind seine Sätze. Sätze über das Geschichtenerzählen, die dafür werben, auch in einer hochtechnisierten Welt am Erzählen festzuhalten. Denn, so sagt Peter Bichsel: „Solange es noch Geschichten gibt, so lange gibt es noch Möglichkeiten.“[2]

Musik: B. Andrés, Feel good, o Der Pfeffer Wächst (Cordula Poos Harfe Markus Reich Percussion)

Unser Leben wird dann sinnvoll, wenn wir es erzählen können

Für den Schriftsteller Peter Bichsel war es wichtig, dass die alte Kulturtechnik des Erzählens auch in einer technisierten Welt erhalten bleibt. Denn er meint: Menschen brauchen das Erzählen, um mit dem Leben zurechtzukommen und mit der Traurigkeit über die Endlichkeit. Geschichten können daran nichts ändern. Aber sie geben Halt. Und sie tun dies durch ihre Form. Die Geschichten setzen einen Anfang und ein Ende. Sie machen nicht alles gut. Aber sie bringen die Dinge in eine Ordnung und geben ihnen damit Sinn und Struktur. Bichsel sagt: „Unser Leben wird dann sinnvoll, wenn wir es erzählen können.“[3]

Woher wissen Menschen, wie sie ihr Leben erzählen können?

Doch woher wissen Menschen überhaupt, wie sie ihr Leben erzählen können? Sie wissen es, sagt er, weil es die Literatur gibt. Die Literatur stelle Gefäße bereit. Erzählgefäße, durch die die Leser auch ihre eigenen Erfahrungen besser verstehen und irgendwann anfangen, sich ihr eigenes Leben zu erzählen. Auch biblische Geschichten können als solche Erzählgefäße verstanden werden. Manche von ihnen sind schon fast dreitausend Jahre alt und zugleich so zeitlos, dass sich auch Menschen des 21. Jahrhunderts von ihnen angesprochen fühlen.

Die Kirche als Erzählgemeinschaft, um den Menschen etwas anzubieten

Es gehört darum zu den Aufgaben einer Kirche, die sich als Erzählgemeinschaft versteht, diese Geschichten weiterzuerzählen. Sie anzubieten. Nicht als Vorschrift, dass alles so sein soll. Sondern als einen Raum der Möglichkeit. Das Christentum ist eine Buchreligion. Es hat die Kulturtechniken des Lesens, Schreibens und Erzählens über Jahrhunderte mitentwickelt. Und so wundert es nicht, dass Peter Bichsel auch ein gern gesehener Gesprächspartner der Theologie geworden ist. Bichsel ist evangelisch-reformiert aufgewachsen und verstand sich auch selbst als religiös.[4]

Bichsel war ein gern gesehener Gesprächspartner der Theologie

Mit ihm ließ sich gut reden über „Gott und die Welt“ (2009), und manchmal hat er sogar gepredigt. Die Theologische Fakultät der Universität Basel hat ihm 2004 die Ehrendoktorwürde verliehen, und sie begründete es mit seiner großen Sprachkraft. Sie sagte: Bichsels Sprachkraft speist sich aus den Quellen eines kritisch reflektierten Christentums. Sein Sprachwitz und seine scharfe Beobachtungsgabe hätten auch die theologische Arbeit geprägt und mitgeholfen, Religion als eine eigene Möglichkeit der Weltwahrnehmung präsent zu halten.[5]

Bichsel nähert sich den Geschichten über die Form

Ich denke: Das stimmt. Aber ganz richtig ist es nicht. Es gibt nämlich einen entscheidenden Unterschied. Anders als Kirche und Theologie nähert sich Peter Bichsel den Geschichten nicht von ihrem Inhalt her. Er nähert sich ihnen über die Form. Dabei kommt ihm selbst ständig das Erzählen dazwischen. Auch beim Predigen. Er hat einmal in seinen eigenen Predigten seinen Predigtauftrag von außen betrachtet. Prompt ist er über die Anrede „Liebe Gemeinde“ nicht mehr hinausgekommen, ohne zu widersprechen.

Bei Predigen unterbricht er sich selbst

Er sagt: „Schon, wenn ich Sie mit ‚meine Lieben‘ anrede, weiß ich, daß ich unfähig sein werde, Sie alle zu lieben. Ich bin ein Schriftsteller, und (…) nun stehe ich hier und soll bekennen, was ich nicht bekennen kann.“[6] Pathosbegriffe wie Liebe mochte Bichsel nicht. Er musste vielmehr alles zerkleinern und sprachlich neu arrangieren. Er hatte dabei keine Scheu zu irritieren oder unbequeme Einsichten auszusprechen. Etwa wenn er sagt: „Das Reich Gottes ist nicht das Reich der Erfolgreichen.“[7]

Eine kritische Begleitung der Theologie

So konnte Bichsel die Theologie kritisch begleiten. Er hat anerkannt: Religion hat auch in einer durch und durch rationalen Informationswelt ihren eigenen Wert. Wenn man heute manchmal gefragt wird: Wozu soll man die biblischen Geschichten überhaupt lesen? Sind die nicht alle erfunden? Dann könnte man mit Peter Bichsel antworten: „Es ist gut möglich, daß einer die Geschichte erfunden hat. Wahr ist sie trotzdem.“[8]

Musik: keine Angaben, Duo, Op. 87 - I. Marcia, Original Romantic Music for Flute and Guitar (Sabine Dreier Flöte / Rudolf Klemisch / Gitarre Duo Dialogo)

Der Schriftsteller Peter Bichsel war der „Meister der kurzen Sätze“,[9] und viele dieser kurzen Sätze schrieb er auf langen Fahrten mit der Bahn. Denn Bichsel fuhr gern mit der Eisenbahn. Er brauchte die Geräusche, den Rhythmus der Räder und andere Menschen um sich herum, um schreiben zu können. Bichsel schrieb über das Fahren mit der Bahn, und er schrieb in der Bahn selbst. Meist in einem ganz gewöhnlichen Abteil Zweiter Klasse.[10] In seinem Werk wimmelt es von Zügen und Zugfahrern.

Bichsel schrieb gerne in der Bahn

Leute steigen ein und steigen aus, verfolgen Fahrpläne und Reiseziele, während ihnen dauernd das Leben dazwischenkommt. Gern hätte ich gewusst, was ihm jetzt dazu eingefallen wäre, dass im September 1825, vor zweihundert Jahren genau, die erste Eisenbahnlinie der Welt in England eröffnet wurde.[11] Die Eisenbahn war das erste mechanische Massenverkehrsmittel der Welt. Sie markiert den Beginn der Industrialisierung des Reisens und ist eng an den Prozess der Technisierung geknüpft, der unser Lebensgefühl beschleunigt. Das hat unseren Alltag so stark verändert, dass sich von einem echten Epocheneinschnitt sprechen lässt.

Durch den Eisenbahnbau veränderte sich die Landschaft

Die Eisenbahn war etwas vollkommen Neues. Sie hat den Landschaftsraum zerschnitten, ihn mit Trassen und Tunneln durchzogen, mit Viadukten überspannt und das Gleissystem zu Verkehrsknotenpunkten zusammengeballt. Die Reisenden folgten von an nun nicht mehr Wegen, die sich der Umgebung anpassten, sondern sausten auf stählernen Schienensträngen dahin, als hätte einer „ein Lineal durch die Landschaft gelegt“.[12] Auch die Städte haben sich dadurch verändert. Stadttore wurden eingerissen und Bahnhofsgebäude erbaut.

Das Bahnnetz zeriss die Landschaft, aber verband die Menschen

Entscheidend war nun nicht mehr der Weg selbst. Entscheidender waren plötzlich Start und Ziel. Die Fahrzeiten wurden festgesetzt. Das machte das Reisen planbarer, löste aber auch Ängste aus, nicht mitzukommen und den Anschluss zu verpassen. Die Eisenbahn fraß sich zerstörerisch durch den städtischen und ländlichen Raum. Sie konnte aber auch Verbindungen schaffen und neue Räume erschließen. So hat die Bahn das Raum-Zeit-Erleben nachhaltig verändert.

Die Bahn steht für den schnellen Wandels unseres Alltags

Diesem Lebens-Wandel ist Peter Bichsel gern nachgegangen. Und gerade die Bahn bot ihm die Möglichkeit, das Leben im Sinne des Wortes zu erfahren und den rasanten Veränderungen unseres Alltags nachzuspüren. Und es hat mich immer ein bisschen gewundert, wie das zusammengeht: dass einer, dessen Texte vor allem aus Abschweifungen und Umwegen bestehen, so leidenschaftlich dem Verkehrsmittel folgt, das immer so stur geradeausfährt. Denn ein Schriftsteller erzählt Geschichten. Und eine Geschichte beginnt eigentlich erst dann, wenn etwas dazwischenkommt.

Eine Geschichte beginnt erst dann, wenn etwas dazwischenkommt

Das ist es, was sie vom geplanten Ablauf unterscheidet. Erst das Abweichende ist interessant und liefert den Anstoß zum Erzählen. Das wusste auch Peter Bichsel. Über seine Kolumnen hat er einmal gesagt: „Wenn ich am Ende genau das geschrieben hatte, was ich mir zu Beginn vorstellte, dann schmiß ich sie in den Papierkorb.“[13] Vielleicht war es das, was Bichsel beim Bahnfahren beobachtete und was ihn zum Erzählen reizte: Wie wir versuchen, geradeaus zu leben. Und was geschieht, wenn unsere Pläne unterbrochen werden und das Leben die Weichen neu stellt.

Musik: keine Angaben, Duo, Op. 87 - VI. Adagio, Original Romantic Music for Flute and Guitar (Sabine Dreier Flöte / Rudolf Klemisch / Gitarre Duo Dialogo)

Der Schriftsteller Peter Bichsel fuhr gern mit der Bahn, doch sein eigentliches Transportmittel war die Sprache. Er sagte dazu einmal: „Ich muss dauernd ein Thema suchen, damit ich Sprache darstellen darf.“[14] Die Themen stehen bei ihm auch nicht im Mittelpunkt. Sie gleiten vom einen zum anderen. Und wovon seine Geschichten, Kolumnen und schmalen Romane eigentlich handeln, ist oft nur schwer zu sagen. Bichsel erzählt auch keine außergewöhnlichen Dinge. Vieles bei ihm ist sogar sehr alltäglich. Und er sah es geradezu als eine Aufgabe von Literatur, Unbedeutendes tun zu dürfen.[15]

Im Vordergrund stehen bei Bichsel nicht die Geschichten, sondern die Menschen

Seine Geschichten handeln von ganz normalen Menschen. Von Menschen, die versuchen, ihr Leben so einzurichten, dass sie es aushalten können.[16] Ihnen hörte er gern zu. Und er konnte sie beschreiben, ohne zu werten. Was seine Literatur aber vor allem auszeichnet, ist die sprachliche Gestaltung. Diese spielerische Art, lauter bekannte Worte zu nehmen und sie dann ungewohnt zu arrangieren. Bichsel beginnt, bricht ab, setzt neu an. Er widerspricht sich auch gern. Oder stellt sich in Widerspruch zu modischen Trends. Etwa wenn er der Erlebnisgesellschaft sagt: „Ich möchte eigentlich gern etwas verpasst haben.“[17] Das sind so Sätze von Bichsel, die im Kopf bleiben.

Bichsel stellte Fragen, statt zu antworten

Ich lese Peter Bichsel gern, weil er mich darin übt, mit Widersprüchen zu leben und das Nichtverstehen zu tolerieren. Bichsel schrieb nicht, damit man ihm zustimmt. Und er schrieb nicht, um Antwort zu geben. Schon gar nicht Antworten auf die großen Lebensfragen. Bichsel lebte in Fragen wie ein Kind. Und seine Fragen zeigen sein Interesse an dem, was ihn umgibt. Er sagte dazu: „Das mag in unserer Welt der totalen Information, unserer Welt des Internets, sehr antiquiert sein. Denn da wird nur noch geantwortet und nicht mehr gefragt.“[18] Aber es störte ihn nicht, antiquiert zu sein.

Seine Arbeit machte Menschen Mut

Peter Bichsel war ein Anachronist. Wie aus der Zeit gefallen, konnte er zugleich seine Zeit sehr genau beschreiben. Er schrieb dabei nicht, um mit großer Geste die Welt zu verändern. Und er überredete seine Leser nicht, ein anderer Mensch zu werden. Er nahm sie aber in „Mitwirkungspflicht“.[19] Er mutete ihnen zu, ihre Antworten selbst zu finden. Und er glaubte daran, dass seine Arbeit manchmal einen Unterschied macht. Er sagte: „Ich glaube, man kann mit Schreiben nicht sehr viele belehren, aber man kann vielleicht Einzelne vor der totalen Verzweiflung retten, indem man ihnen sagen kann: Hier ist einer, der denkt auch so.“[20]

„Ich brauche täglich mindestens drei, vier Stunden für nichts..."

Mich stiftet das an: Die eigene Lebensgeschichte wieder mehr als Geschichte zu entdecken. Sich dabei gerade mit dem anzufreunden, was nicht nach Plan läuft. Peter Bichsel konnte akzeptieren, dass sich nicht alles im Leben vorhersehen lässt. Und er konnte akzeptieren, dass Dinge zu Ende gehen. Aus der Ruhe brachte ihn das nicht. Im Gegenteil. Der Meister der kurzen Sätze war auch ein Meister des Nichtstuns. Oder wie er selber sagte: „Ich brauche täglich mindestens drei, vier Stunden für nichts, einfach dasitzen und mich langweilen. Sonst ist der Tag verloren.“[21]

Ich lese gern Peter Bichsel, weil ich durch seine Geschichten auch meine besser verstehe

Peter Bichsel wusste, dass das Leben endlich ist. Und er nahm es hin. Er selbst hoffte nicht auf ein Leben nach dem Tod. Und an seinem Nachleben als Schriftsteller war er nicht interessiert. Er sagte: „Es ist mir egal, ob ich nach meinem Leben noch gelesen werde oder nicht. Das hier ist mein Leben, und es hat einen Anfang und ein Ende.“[22] Zum Glück entscheidet er das nun aber nicht allein. Das entscheiden die Leser. Darum: Wenn ich gefragt werde: „Was lesen Sie eigentlich am liebsten?“, dann gebe ich ab und an seinen Namen preis. Ich lese gern Peter Bichsel. Weil ich durch seine Geschichten auch meine Geschichten besser verstehe.

Musik: B. Andrés, Mescalito, Wo Der Pfeffer Wächst (Cordula Poos Harfe Markus Reich Percussion)


Quellen:

Bichsel, Peter: Der Leser. Das Erzählen. Frankfurter Poetik-Vorlesungen, Frankfurt am Main 1997.

Bichsel, Peter: Cherubin Hammer und Cherubin Hammer. Eine Erzählung, Frankfurt am Main 1999.

Ders.: Über Gott und die Welt. Texte zur Religion. Hg. von Andreas Mauz, Frankfurt am Main 2009.

Ders.: Das ist schnell gesagt. Hg. von Beat Mazenauer und Severin Perrig, Berlin 2011.

Ders.: Über das Wetter reden. Kolumnen 2012–2015, Regensburg 2015, 2. Auflage.

Ders.: Die schöne Schwester Langeweile. Geschichten für jeden Tag. Hg. von Adrienne Schneider, Berlin 2025, 3. Auflage.

Bucheli, Roman: Er schuf Schweizer Weltliteratur. Kein Schriftsteller war schweizerischer als Peter Bichsel. Am Samstag ist er im Alter von 89 Jahren gestorben, in: Neue Zürcher Zeitung. Internationale Ausgabe (19. März 2025), 9.

Koelbl, Herlinde: Im Schreiben zu Haus. Wie Schriftsteller zu Werke gehen. Fotografien und Gespräche, München 1998, 2. Auflage [darin: Interview mit Peter Bichsel: 36–41).

Marquard, Odo: Narrare necesse est, in: Die politische Meinung, Nr. 362 (Januar 2000), 93–95.

Mazenauer, Beat/Perrig, Severin: Nachwort, in: Bichsel, Peter: Das ist schnell gesagt. Hg. von Beat Mazenauer und Severin Perrig, Berlin 2011, 229–243.

Schivelbusch, Wolfgang: Geschichte der Eisenbahnreise. Zur Industrialisierung von Raum und Zeit im 19. Jahrhundert, Frankfurt am Main 2011, 5. Auflage.

Weiss, Rainer: „Da steigt also einer in den Zug…“. Peter Bichsel fährt Eisenbahn, in: Bichsel, Peter: Eisenbahnfahren. Hg. und mit einem Nachwort von Rainer Weiss, Berlin 2015, 63–66.

Zanetti, Sandro (Hg.): Schreiben als Kulturtechnik. Grundlagentexte, Berlin 2012.


[1] Bucheli 2025, 9.

[2] Bichsel 1997, 12.

[3] Bichsel 1997, 89.

[4] Koelbl 1998, 39.

[5] theologie.unibas.ch/de/fakultaet/aktuell/details-news/zum-tode-von-peter-bichsel/.

[6] Bichsel 2009, 11.

[7] Bichsel 2009, 212.

[8] Bichsel 1997, 15: Diesen Satz hatte Bichsel sich von einem jungen Balinesen sagen lassen, mit dem er sich über den Hinduismus unterhielt.

[9] Mazenauer/Perrig 2011, 229.

[10] Weiss 2015, 64.

[11] Die erste offizielle Eisenbahnlinie von Darlington nach Stockton wurde am 27.09.1825 eröffnet.

[12] Schivelbusch 2011, 27.

[13] Bichsel 2011, 23.

[14] Mazenauer/Perrig 2011, 235.

[15] Bichsel 1997, 7.

[16] Koelbl 1998, 39.

[17] Bichsel 2011, 204.

[18] Koelbl 1998, 41.

[19] Mazenauer/Perrig 2011, 233.

[20] www.deutschlandfunkkultur.de/peter-bichsel-schriftsteller-gestorben-nachruf-100.html

[21] Koelbl 1998, 39.

[22] Koelbl 1998, 39.