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Wem gehöre ich?
Bild: Jäger

Wem gehöre ich?

Michael Becker
Ein Beitrag von Michael Becker, Evangelischer Pfarrer, Kassel
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Das war alles sehr mühsam, auch für die drei Könige. Gut, sie mussten nicht packen, das machten ihre Diener. Sie mussten auch die Kamele nicht beladen und konnten manchmal auf ihnen reiten. Aber der Weg war mühsam; über Stock und Stein.

An der Krippe Antworten suchen

Wo immer sie auch herkamen, es war ein anstrengender Weg zur Krippe in Bethlehem. Und erst das Wetter. Das meinte es nicht nur gut mit den drei Königen. Trotzdem machten sie das alles. Den langen Weg, das Essen unter freiem Himmel, den ewigen Staub. Sie wollten es durchstehen. Denn sie brauchten dringend Antworten, die es nur an der Krippe gab, beim neugeborenen Kind.

Antworten auf zwei Lebensfragen

Antworten nämlich auf ihre zwei Lebensfragen: Wem gehöre ich? Wer sorgt für mich? Antworten darauf gibt es bei Gott, das ahnten die Drei. Und Gott war ja in der Krippe. Sonst hätten die Könige das alles nicht auf sich genommen. Gottes Sohn ist zur Welt gekommen. Das hatte sich herumgesprochen. Deswegen wollten sie zum Kind. Der Stern half ihnen, den Stall zu finden.

Auch Könige brauchen Antworten

Der lange Weg über Stock und Stein, mal zu Fuß, mal auf dem Kamel, die unbequemen Nächte im Zelt - alles nur wegen der zwei Fragen: Wem gehöre ich? Wer sorgt für mich? So wichtig ist die Antwort - auch für Könige. Vermutlich für alle Menschen. Ob wir nun Könige sind oder Hirten. Und wenn wir dann schließlich vor der Krippe stehen und dort beten, können wir hören, wie Gott zu uns sagt: Du bist mein; ich sorge für Dich. 
 

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