Ihr Suchbegriff
"How to change the world"
Foto: Pixabay

"How to change the world"

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Für viele ist ja „Greenpeace“ heute so was wie ein Synonym für Umweltschutz. Auch wenn Kritiker gerne anmerken, dass die Organisation mit ihren rund zweieinhalbtau-send Mitarbeitern inzwischen selbst ein Konzern ist.

Der Dokumentarfilm „How to change the world“, der heute in die deutschen Ki-nos kommt, erzählt, wie das alles anfing: mit Greenpeace und den Aktivisten, mit dem Kampf gegen den Atombombentest 1971, mit den Schlauchbooteinsätzen gegen den kommerziellen Walfang und wie aus einer Gruppe von Freaks eine weltweit agierende Vereinigung wurde.

Bob Hunter, einer der Mitbegründer von Greenpeace, setzte von Anfang an auf die Macht der Bilder. Darum konnten die Filmemacher auf wirklich spektakuläre Auf-nahmen aus den ersten Jahren zurückgreifen. Spannend ist das geworden, berührend, bisweilen schockierend, aber immer wieder auch sehr humorvoll.

Besonders eindrücklich zeigt der Kinofilm „How to change the world“, wie über-rascht die Greenpeace-Aktivsten damals über ihren Erfolg waren: dass man plötzlich in der ganzen Welt über das Abschlachten von Walen diskutierte, oder dass die Vereinigten Staaten von Amerika tatsächlich keine Atomwaffentests in Alaska mehr machten. Ja, die Greenpeace-Gründer lernten selbst erst nach und nach: Wenn du an etwas glaubst, dann kannst du die Welt verändern.

Ich sag mal so: Über den biblischen Satz „Glaube kann Berge versetzen“ lacht man nur, wenn man das selbst noch nicht erlebt hat. Wie so etwas im Bereich Umweltschutz passiert ist, kann man ab heute im Kino anschauen.

Weitere ThemenDas könnte Sie auch interessieren