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Umweltliebe
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Umweltliebe

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in:Als die Journalistin Jennifer Sieglar 2016 auf dem UN-Klimagipfel in Paris war, da dachte sie: „Es kann doch nicht sein, dass hier soviel über die Rettung der Welt geredet wird – und so wenig passiert.“
Und dann hat sie sich gesagt: Ich versuche jetzt selbst mal, ein Jahr lang umweltbewusster zu leben. Und zwar jeden Monat in einem anderen Bereich. Ihre Erfahrungen beschreibt Jennifer Sieglar in dem Buch „Umweltliebe“ – und das stellt sie nachher bei Bärbel Schäfer im Sonntagstalk vor.
Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Du hast in das Buch schon mal reingeschaut … was sagst Du denn als Pfarrer dazu?


Tja, Jennifer steigt ja gleich ganz steil ein. Im Vorwort schreibt sie: „Was wollen wir unseren Kindern oder Enkeln sagen, wenn sie uns fragen, was wir eigentlich damals rund um das Jahr 2020 gemacht haben, als der Klimawandel noch in den Griff zu bekommen war?“

Das ist wirklich gerade die zentrale Frage. Und die findet sich auch schon in der Bibel. Die Bibel beschreibt, wie das Verhalten einer Generation meist noch mehrere darauffolgende Generationen beeinflusst. Unser Handeln entscheidet, ob wir zum Fluch oder zum Segen für unsere Kinder und Enkel werden.

Beim Klimaschutz wird das ganz konkret: Wir müssen jetzt was ändern, weil es sonst die Generationen nach uns nicht mehr können. Und Jennifer Sieglar zeigt, was jede und jeder einzelne machen kann.

Was beschreibt sie denn da zum Beispiel?

Na, zum Beispiel, wie man ohne Plastikmüll lebt. Zumindest beim Einkaufen. Das ist anstrengend, aber es geht. Und Jennifer Sieglar beschreibt das irre Gefühl, wenn ich plötzlich keinen gelben Sack mehr rausstellen muss.

Übrigens hat das Buch ja den schönen Untertitel: „Wie wir mit wenig Aufwand viel für unseren Planeten tun können.“ Und das ist das Verrückte: Wenn sich jeder von uns in seinem Bereich anstrengt, können wir es gemeinsam schaffen.

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