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Adventskalender: 24 Mal Vorfreude
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Adventskalender: 24 Mal Vorfreude

Alexandra Becker
Ein Beitrag von Alexandra Becker, Katholische Pastoralreferentin, Pfarrei St. Franziskus, Frankfurt
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Moderator/in:Morgen geht es endlich wieder los: Wir dürfen bis Weihnachten jeden Tag ein Türchen oder Säckchen am Adventskalender öffnen. Das ist schon lange nicht mehr nur was für Kinder. Ganz viele Erwachsene haben mindestens einen Adventskalender zu Hause. Aber, Alex Becker von der katholischen Kirche, woher kommt denn eigentlich dieser Brauch?

Vorfreude ist zwar was Schönes, aber das Warten fällt uns ja oft echt nicht leicht, vor allem den Kindern. Das Warten auf Weihnachten ganz besonders. Und deshalb haben schon im 19. Jahrhundert Familien ihren Kindern die Wartezeit verkürzt. Zum Beispiel mit Kreidestrichen an der Tür. Da wurde vom ersten Advent an jeden Tag ein Strich weggewischt und die Kinder konnten zählen, wie lange es noch dauert bis Weihnachten. Auch beliebt war ein Adventskalender mit Stroh.

Wie kann ich mir den vorstellen?

Die Kinder haben im Advent jeden Tag einen Strohhalm in eine kleine Krippe gelegt. Damit das Jesuskind am Heiligabend schön weich liegt J. Das zeigt natürlich toll, worauf ich mich im Advent vorbereite: Auf die Geburt von Jesus. Das find ich schon echt nett. Vielleicht mach ich das auch mal – ist auf jeden Fall eine gute Alternative zur vielen Schokolade. Adventskalender mit Schokolade gibt’s übrigens seit Anfang des 20. Jahrhunderts.

Und seitdem hat sich da ja einiges verändert. Mittlerweile gibt’s ja nichts, was man nicht auch in Adventskalendern findet. Hast du denn auch einen? Und wenn ja, was für einen?

Na klar, ich hab einen selbstgemachten Kalender. Und zugegeben, da ist auch wieder viel Schokolade drin. Aber wenn sich andere 24 Tage lang über Nagellack, Katzenfutter oder Bier freuen, ist das natürlich auch prima. Denn an Weihnachten kommt die Freude in die Welt: Wenn Gott Mensch wird. Und der Adventskalender: der ist für mich: 24 Mal Vorfreude auf diese ganz große Freude an Weihnachten.

 

 

 

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