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Paralympischer Geist verbindet – auch aus der Ferne
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Paralympischer Geist verbindet – auch aus der Ferne

Alexandra Becker
Ein Beitrag von Alexandra Becker, Katholische Pastoralreferentin, Pfarrei St. Franziskus, Frankfurt
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Moderator/in:  Seit letztem Dienstag laufen in Tokio die Paralympics, also die olympischen Spiele für Menschen mit Körperbehinderungen. Heute Vormittag überträgt die ARD wieder live aus Japan. Insgesamt 134 deutsche Athletinnen und Athleten sind mit am Start. Alex Becker von der katholischen Kirche: Schaust du dir die Paralympics an?

Ja, ich schau immer mal wieder rein. Und ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich zuerst auf die Behinderung schau. Das dauert aber nur einen kleinen Moment, denn mich fasziniert einfach die sportliche Leistung und da fieber ich dann richtig mit.

Was begeistert dich so an den Paralympics?

Diesen Geist von Olympia find ich einfach so beeindruckend: Ganz egal, wer du bist, woher du kommst, wen du liebst, ob du eine Behinderung hast oder nicht: Der Sport ist das Verbindende. Und die Leistung, das Kräftemessen, die Leidenschaft der Sportlerinnen und Sportler – das macht das Zuschauen dann so spannend.

Leider ist ja auch jetzt in Tokio kaum Publikum vor Ort erlaubt.

Ja, ich hoffe, die Sportler merken, dass sie trotzdem unterstützt werden. Auch von den Leuten vor den Bildschirmen. Unterstützung gibt es für die Athletinnen und Athleten übrigens auch von Seelsorgerinnen und Seelsorgern vor Ort. Bei diesen Wettkämpfen kommen Menschen ja ständig an ihre Grenzen, nicht nur körperlich, und stehen oft unter großem Druck. Ich find es super, dass Kolleginnen und Kollegen für die Sportlerinnen und Sportler da sind, ein offenes Ohr haben. Ich bin weiterhin am Bildschirm mit dabei und drücke die Daumen  – ganz besonders natürlich fürs deutsche Team.

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