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Der Grinch
Bildquelle: pixabay

Der Grinch

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Moderator/in: Heute startet im Kino ein echter Familien-Weihnachtsfilm: „Der Grinch". Eine turbulente Geschichte über einen grünbehaarten Griesgram, der von Otto Waalkes gesprochen wird und unbedingt Weihnachten verhindern will – und der deshalb alle Geschenke, Weihnachtsbäume und Weihnachtsessen klaut. Fabian Vogt von der evangelischen Kirche: Was hat denn der Grinch gegen Weihnachten?

Der ist halt ein echt zynischer Muffel – und total genervt von den dauergrinsenden Menschen um sich herum, die alle wieder mal ein total verkitschtes und süßliches Weihnachtsfest vorbereiten. Und da schmiedet der Grinch seinen fiesen Plan: Er will Weihnachten ein für alle Mal abschaffen. 

Steckt da auch ein bisschen Kritik mit drin, dass es oft rund um Weihnachten vor allem um Kommerz geht?

Auf jeden Fall. Allerdings vor allem in der Vorlage des Films, einem Kinderbuch des in Amerika gefeierten Dr. Seuss. Der wollte darauf aufmerksam machen, dass Weihnachten viel mehr ist als bunte Lichter, Geschenke und ein fetter Braten.
Der heute angelaufene animierte Film deutet das eher dezent an. Ihm geht es mehr um die verrückte Idee, dass eine wirklich witzige Figur überhaupt auf die Idee kommt, Weihnachten zu sabotieren. Und wir erfahren natürlich nicht nur, warum der Grinch so ein Weihnachtshasser geworden ist, sondern es gibt auch ein Happy End. Quasi ein: „O du fröhliche …“

Und was ist Weihnachten mehr als ein fröhliches Fest?

Na, die wunderbare Botschaft: Gott liebt die Menschen so sehr, dass er in Menschengestalt auf die Erde kommt, um ihnen nahe zu sein und ihnen zu sagen: „Ihr müsst keine Angst vor dem Leben haben.“

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