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Die Legende von Tarzan

Die Legende von Tarzan

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt

Tarzan lebt schon lange in London. Doch eines Tages bekommt er eine Einladung. In die belgische Kolonie Kongo, wo angeblich wieder Menschen versklavt werden. Und so kehren Tarzan und Jane nach vielen Jahren zurück nach Afrika. Tja, und dann stellt sich heraus, dass das Ganze eine Falle, ja, sogar ein Komplott ist: Jane wird entführt – und der legendäre Dschungelkämpfer Tarzan, der bei den Affen aufgewachsen ist, muss seine alten Instinkte und Fähigkeiten wiederentdecken, um seine Liebste zu retten.

Heute startet der Film „Legend of Tarzan“. Und er zeigt, dass es manchmal gar nicht so leicht ist, eine Legende zu sein und an die alten Zeiten anzuknüpfen. Immerhin: Tricktechnisch ist das den Machern gelungen – denn die Neuverfilmung präsentiert erstklassiges Abenteuerkino mit einer berauschenden Urwald-Kulisse.

Die Kritiker allerdings finden, dass „Legend of Tarzan“ ein bisschen zu bemüht ist, in die alte Geschichte lauter moderne Themen einzubetten. Da gilt wohl das, was Jesus schon vor 2000 Jahren sagte: „Man soll nicht neuen Wein in alte Schläuche füllen.“ Tarzan als Botschafter gegen die Sklaverei und für die Rassengleichheit: Das kommt wohl ein bisschen dicke daher. Aber ich mag Afrika, und ich mag Tarzan: Ich werd mir selbst ein Urteil bilden.

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