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Tom Gregory - Rather be you
Bild: elias_sch_pixabay

Tom Gregory - Rather be you

Dave Kulik
Ein Beitrag von Dave Kulik, Evangelischer Pfarrer, Obervellmar
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Der Songcheck in YOU FM

Mein bester Kumpel hat mich so krass hintergangen. Ihm macht das wohl wenig aus. Und ganz ehrlich: Mir wär‘s auch gern so egal wie ihm, aber leider mache ich mir immer viele Gedanken. In „Rather be you“ singt Tom Gregory über den Wunsch, in der Haut meines Gegenübers zu stecken, um den eigenen Schmerz nicht mehr so zu spüren:

Oh, oh, nothing much left to say
Cuts deep as if it was yesterday

Ich finds echt krass, nach so vielen Jahren eine gute Freundschaft in Frage zu stellen. Meine Gefühle fahren echt Achterbahn. Ich frag mich: Hab ich mich wirklich so in ihm getäuscht? Tom Gregory spricht mir da voll aus der Seele, wenn er singt:

Oh, oh, find it so hard to take
Am I that easy to replace?

Klar, jetzt wär‘s vielleicht einfacher, jemand anders zu sein. Aber ich will lieber ich selbst bleiben. Mein Glaube hilft mir da, durchzuhalten. In der Bibel heißt es: „Lasst uns nicht müde werden, das Richtige zu tun.“ Es gibt manchmal echt schwierige Momente, aber die gehören zu meinem Leben dazu. Ich kämpfe mich durch. Da bin ich zum Glück schon weiter als Tom Gregory in dem Song. Ich bin schließlich nicht allein, denn mein Glaube sagt mir: Gib niemals auf.

I'm down in the mud while you're moving on
I know I'd rather be you, I'd rather be you
Feeling nothing, nothing at
I don't wanna feel this anymore
I know I'd rather be you, I'd rather be you
Feeling nothing, nothing at

(Sprecherin: Paula Lina Auksutat)

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