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Licht in die Welt bringen
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Licht in die Welt bringen

Marcus C. Leitschuh
Ein Beitrag von Marcus C. Leitschuh, Katholischer Religionslehrer und Autor, Kassel

2-2-3-8-9-8. Hinter dieser auf den ersten Blick unbedeutenden Zahlenfolge verbirgt sich eine der größten Erfindungen der Welt. Es ist die Patentnummer einer verbesserten Glühlampe. Thomas Alva Edison hat sie am 27. Januar 1880 zum Patent angemeldet. Heute vor 140 Jahren wurde die Welt durch ihn etwas heller. Die Erfindung erzeugt Licht mittels eines Glühfadens. Elektrizität bringt ihn in einem Glaskörper zum Glühen. Edison hatte Begriffen: Es ist nicht ausreichend, eine gute Idee zu haben. Der Mut zur Umsetzung ist entscheidend! Edison hatte die notwendigen finanziellen Mittel - so konnte er aus einer genialen Idee ein massentaugliches Produkt machen. Edison folgten weitere Erfinderinnen und Erfinder, die Neonröhren, Halogenlampen oder LED-Leuchtmittel erfanden.Ihre Erfindungen machten diese Welt tatsächlich heller.
Was wäre ein dunkler Keller ohne Lampe, was eine Autofahrt bei Nacht ohne Scheinwerfer? Überall macht künstliches Licht die Welt schöner und sicherer – auch, wenn ein Zuviel des Kunstlichts auch Zuviel des Guten sein kann. Naturschützer warnen zum Beispiel davor, dass die Zunahme von Solarlampen in Gärten schädlich für die Insekten ist. Für mich bedeutet die Erfindung von Thomas Alva Edison zweierlei: Es ist gut und notwendig, wenn Menschen an ihre Idee glauben, die Welt ein Stückchen besser machen wollen. Etwas weitaus Wichtigeres kommt hinzu: Damit die Welt mehr Licht hat, damit es heller wird – dafür braucht es nicht nur Lampen. Dafür braucht es auch Menschen: Jeder Mensch kann die Welt für seine Mitmenschen heller machen. Ein gutes Wort. Ein Hilfsangebot. Eine Umarmung. Licht und Wärme braucht diese Welt: Durch Leuchtmittel und die menschlichen Mittel, die uns als Mitmensch zur Verfügung stehen.

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