Träume als Botschaften Gottes
Traumbilder und Fernsehbilder stehen bei vielen Menschen in einem Zusammenhang. Eine Studie einer schottischen Psychologin belegt: Noch heute träumt etwa jeder Vierte der älteren Generation in Schwarz-Weiß! Denn Senioren haben in ihrer Kindheit und Jugend Fotos und Filme nur in Schwarz-Weiß gesehen. Das hat sich tief in ihrem Unterbewusstsein festgesetzt. Die Studie hat auch herausgefunden: Vor der Erfindung von Fotos und Filmen haben alle Menschen ausschließlich bunt geträumt.
Schwarz-weiß oder bunt träumen
Viele Menschen haben in den vergangenen eineinhalb Jahren Pandemie noch mehr als sonst vor den viereckigen Kisten gesessen. Wieder möglichst ungefilterte, direkte Erfahrungen zu machen: Das ist das, wonach ich mich und viele andere wieder sehne und was ich in diesem Sommer wieder genießen will. Mir selbst tut es gut, regelmäßig durch den Wald zu gehen, aber mir auch die Zeit zu nehmen, meinen inneren Bildern, meinen Träumen und Sehnsüchten auf die Spur zu kommen. Gerade, wenn ich in Urlaub gefahren bin oder einen freien Tag hatte, ist es mir gelungen, Traum-Reste oder auch ganze Träume aufzuschreiben. Zettel und Stift lagen dann auf meinem Nachttisch, und ich hatte mir das Aufschreiben vor dem Einschlafen vorgenommen.
Schickt mir Gott Bilder in meinen Träumen?
Mir ist es eigentlich egal, wie ausführlich meine Erinnerung ist oder ob ich in Schwarz-Weiß oder in Bunt geträumt habe. Wichtig ist mir, meine Träume und Sehnsüchte wahrzunehmen, im Wachzustand böse von guten Bildern zu unterscheiden, und sie ernst zu nehmen. Träume sind für mich keine Schäume, sondern haben vielleicht eine Bedeutung. Vielleicht will Gott mir sogar etwas mitteilen in meinen Träumen. Ich verbringe etwa ein Drittel meines Lebens mit Schlaf. Ich bin überzeugt davon: Auch wenn ich schlafe, ist Gott da. Er schickt mir Bilder. Egal ob ich mich schwarz-weiß oder in Farbe daran erinnere. Gute Träume können mich tragen, auch dann, wenn ich manchmal Angst vor der Zukunft habe.
