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400 Jahre Thanksgiving
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400 Jahre Thanksgiving

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in:  Heute wird in Amerika Thanksgiving gefeiert. Und nicht nur das: Das große Familienfest feiert dieses Jahr seinen 400. Geburtstag.

 Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Thanksgiving ist ja ein bisschen wie Erntedank, aber doch ganz anders. Erzähl uns doch noch mal, worum es dabei geht.

Gerne. 1621, wie gesagt: vor genau 400 Jahren haben die berühmten Pilgrim Fathers, also die ersten nordamerikanischen Siedler erfolgreich ihre erste Ernte in der neuen Heimat eingebracht. Und das hat vor allem funktioniert, weil ihnen die Einheimischen vom Stamm der Wampanoag geholfen haben.

Also haben die Kolonisten zusammen mit den Wampanoag gefeiert. Drei Tage lang. Ein großes Danke-Fest für die Ernte, aber eben auch für die sichere Ankunft und die gute Gemeinschaft mit den Einheimischen.

Spannend finde ich: Das, was vor 400 Jahren an Thanksgiving angeblich gegessen wurde, kommt auch heute noch in ganz Amerika auf den Tisch: gefüllter Truthahn, Süßkartoffeln, Kürbiskuchen und Gemüse.

Und wie genau sieht das mit dem Danken dann aus?

Na, die Pilgerväter haben sich vor allem bei Gott bedankt. Deshalb wird in vielen Familien bis heute an Thanksgiving ein Dankgebet gesprochen für alles, was gut gelaufen ist.

Schön finde ich: In vielen Familien sagt vor dem Essen jeder der Reihe nach, wofür sie oder er in diesem Jahr besonders dankbar ist. Das ist ein Brauch, den ich echt anregend finde: Wofür bin ich denn dieses Jahr besonders dankbar?

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