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Weihnachtsbaum schmücken

Weihnachtsbaum schmücken

Gunnar Bach
Ein Beitrag von Gunnar Bach, Katholischer Pastoralreferent, Pfarrei Sankt Peter Montabaur

Moderator/in: Der geschmückte und hell erleuchtete Weihnachtsbaum – der gehört bei den meisten zu Weihnachten einfach dazu! Weihnachtsbaum schmücken: Ist das heute schon dran oder vielleicht erst morgen? Die einen schmücken „auf den letzten Drücker“, bei anderen steht er schon wochenlang im Wohnzimmer, "damit man auch was davon hat..." Gunnar Bach von der katholischen Kirche, wie sieht es bei euch aus? Steht der Baum schon fertig geschmückt und hellerleuchtet im Wohnzimmer?

Bei uns wird der Baum heute überhaupt erst gekauft, beim Förster. Da verkauft der Mann einer Grundschullehrerin bei uns Weihnachtsbäume, die er frisch im Wald geschlagen hat.  Und dann trinken wir alle zusammen einen Tee oder Kinderpunsch und unterhalten uns am Feuer, das dabei brennt. Und suchen einen richtigen schönen Baum aus.

Aber auch wenn ihr spät dran seit - Weihnachten ohne Baum, das geht gar nicht, oder? Was bedeutet der Weihnachtsbaum eigentlich?

Naja, ich will das nicht überstrapazieren, der Weihnachtsbaum ist vor allem eine schöne Tradition – aber für mich steckt darin auch eine Botschaft: Ein grüner und heller Baum, mitten im Winter, der steht für Hoffnung! In dem Lied „O Tannenbaum“ heißt es: „Dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung und Beständigkeit gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.“ Und das hat natürlich auch mit Weihnachten zu tun: Die Geburt Jesu mitten im Winter will Hoffnung geben. Ich find es auch toll, dass der Baum und diese Botschaft auch zu Leuten kommen, die anders glauben. Ich weiß, dass einige geflüchtete Muslime aus Syrien sich sogar einen kleinen Weihnachtsbaum gewünscht haben. Und sie haben sich sehr drüber gefreut, als sie einen für ihre Unterkunft bekommen haben.

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