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Good news – die gute Nachricht ist in der Welt
Bild: Gerd Altmann/Pixabay

Good news – die gute Nachricht ist in der Welt

Bernd Spriestersbach
Ein Beitrag von Bernd Spriestersbach, Evangelischer Pfarrer, Fulda
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"Good news" – Gute Nachrichten braucht es in Corona-Zeiten. Im Internet finde ich viele "Good-News-Blogs". Aktuelle Nachrichten, die hoffen lassen. Positiv-Meldungen. Von Gutem in der Welt. Dass es bergauf geht. Vom Licht am Ende des Tunnels. Von Hoffnung in der Pandemie. Und von Geschichten, die Mut machen.

Good news von Solidarität und Hilfe

Die gibt es eben Gott sei Dank auch in diesen Zeiten. Eine hat mich sehr berührt. Von Solidarität und Hilfe handelt sie. Mitten in einem persönlichen Drama. Auszubildende in der Berufsschule haben mir davon erzählt.

Anteilnahme für einen jungen Witwer und sein Baby

Die schwangere Frau eines Arbeitskollegen erkrankt an Corona. So schwer, dass sie stirbt. Das Baby wird gerettet. Der junge Vater steht da. Allein mit seinem Kind. Die Anteilnahme ist groß. Die Firma, die Arbeitskollegen wollen helfen. Zumindest finanziell die Sorgen etwas abfedern. Kollegen ‚spenden‘ Urlaubstage. Jeder Urlaubstag wird mit 200 Euro für den jungen Vater vergütet. Und der Chef legt noch einmal etwas drauf. Das schwere Schicksal ist nicht zu ändern. Aber das gespendete Geld hilft. Vielleicht für eine Haushaltshilfe. Oder eine Babysitterin. Die finanzielle Not wird etwas gemildert. Und ganz wichtig das Zeichen: Du bist nicht allein. Wir helfen. So gut wir das können.

"Die Lasten mittragen" - gehört auch zu Good news

Nicht gleichgültig sein. Die Last des Nächsten mittragen. Wunderbar, wenn Menschen das tun. Das gehört zu den "Good-news".

Zu den guten Nachrichten gehört für mich auch ein Bibelvers unbedingt dazu.

Der Heilandsruf Jesu

Der sogenannte ‚Heilandsruf Jesu‘: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken.“ Das ist mir ein Angebot der Hoffnung. Des Trostes. Und Glauben ist dann, darauf vertrauen, dass Jesus Leben auch wieder heil machen kann. Seit 2000 Jahren ist diese "Gute Nachricht" in der Welt. Für alle Verzagten. Verzweifelten. Vielleicht auch für den jungen Vater mit seinem Kind.

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