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Weltknuddeltag
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Weltknuddeltag

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in:Na, heute schon geknuddelt? Wenn nicht, dann mal los! Denn heute ist „Weltknuddeltag“. Der Tag, an dem man möglichst vielen Menschen seine Zuneigung dadurch zeigen kann, dass man sie mal in den Arm nimmt.

Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Wo kommt denn eigentlich der Brauch des Weltknuddeltags her?

Den haben zwei Amerikaner in den 80er Jahren zum ersten Mal gefeiert. In Michigan. Und zwar bewusst am 21. Januar, das ist nämlich genau die Mitte zwischen Weihnachten und Valentinstag, also zwischen dem Fest der Liebe und dem Tag der Liebenden.

Die beiden Knuddeltag-Erfinder waren der Meinung: Wir nehmen uns alle viel zu selten in den Arm. Und wenn man jemanden mag, dann sollte man das auch zum Ausdruck bringen.

Und wie macht man das am Besten?

Na, zum Beispiel, indem man sich erst mal in Ruhe überlegt: Wer ist in meinem Umfeld für mich eine echt knuddelwerte Person? Wem gegenüber möchte ich deutlich machen, dass er mir was bedeutet? Und dann: einfach fragen: Darf ich dich mal knuddeln?

Und dann hoffen, dass ich auch jemandem etwas bedeute?

Klar, aber da wird sich sicher jemand finden. Übrigens haben in der Bibel die Menschen schon früh das Motto verbreitet: „Lasst uns lieben, denn Gott hat uns zuerst geliebt.“ Sie waren überzeugt: Wenn ein Mensch das Vertrauen hat, dass Gott ihn und auch alle anderen Menschen liebt, dann wird er auch selbst auf jeden freundlich zugehen. Und ihn vielleicht auch knuddeln, wenn der andere mag.

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