Fasten 2021
"Verzicht gibt Raum sich neu zu entfalten", so lese ich in einem Ratgeber zur Fastenzeit. Na ja: Den Raum hatten wir ja eigentlich dank Corona bis jetzt schon zu genüge, denke ich.
In den letzten Jahren hat unser Ältester, zum Thema Fasten, jedes Jahr verkündet: Ich mache 7 Wochen ohne Schule! Also bis Ostern ist das jetzt Realität für ihn. Kino? Essen gehen? Shoppen gehen? Schwimmbad- oder Saunabesuch? Alles Dinge, auf die wir längst und auch länger als 7 Wochen verzichten.
Was kann man in der Fastenzeit 2021 tun?
Was aber kann man dann in der Fastenzeit 2021 tun?
Vielleicht dieses: Wieder einmal ernst nehmen, worum es in der Fastenzeit von ihrer Herkunft eigentlich geht: Die Fastenzeit ist eine Zeit der Umkehr, Buße hieß das früher. Da geht es nicht darum, ein paar Kilos zu verlieren, weniger zu rauchen oder etwas fitter zu werden.
Fastenzeit- eine Zeit der Umkehr zu Gott
Es ist vielmehr eine Zeit der Umkehr hin zu Gott selbst. Eine Zeit, um sich als Christ ganz bewusst auf Gott und seine Gebote, auf Jesus und seinen liebvollen Umgang mit anderen zu besinnen - und dadurch freier zu werden.
Es geht um eine neue Sicht auf das Leben. Vergeben statt Zahn um Zahn, barmherzig sein statt hartherzig, Gott vertrauen- nicht nur mir allein!
Gott ist meine Hilfe! Bei ihm bin ich geborgen
Gott ist meine Hilfe! Bei ihm bin ich geborgen – das klingt aus dem Psalm (Ps 43,5) zum heutigen Sonntag heraus.
Ein guter Gedanke in der Fastenzeit in diesem Jahr, sich das öfter einmal zu sagen, zu lesen, das anzuhören: „Bei Gott bin ich geborgen!“
Umkehr lohnt sich
Und so „Umkehr“ zu betreiben, um wieder dahin zurückzukommen, wo sich das wunderschöne, beruhigende Gefühl in mir ausbreitet: „Bei Gott bin ich geborgen!“
Für mich sind diese fünf schlichten Worte ein guter Schritt in der Fastenzeit 2021 und ich bin schon gespannt, was da noch alles zu entdecken ist auf dem Weg des ganz bewussten Fragens nach Gott.
