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Das bin ich
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Das bin ich

Gudrun Olschewski
Ein Beitrag von Gudrun Olschewski, Evangelische Pfarrerin, Pfungstadt
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Sophie und Alexander haben Glück. Ihre Lehrer halten sie schon wegen ihres Vornamens für leistungsstärker als eine Chantal oder einen Kevin.

"Sag mir, wie du heißt, und ich sage dir, wer du bist"

Mehr denn je beeinflusst der Vorname mein Leben.
Sag mir, wie du heißt, und ich sage dir, wer du bist und was du kannst.

"Vornamen drücken aus, was eine Familie ihrem Kind wünscht"

Vornamen drücken aus, was eine Familie ihrem Kind wünscht. Sophie bedeutet: die Weise, Kluge.
Alexander ist der Tapfere. Kevin bedeutet ‚geliebtes Kind‘.

Namen können aber auch beschreiben, wo jemand herkommt. Chantal heißt ein kleiner Ort in Burgund oder ein Berg bei Bordeaux.

Namen erzählen Geschichten

Namen erzählen ganze Geschichten. Sie geben Identität. Sie dienen dazu, den Einzelnen von der Masse abzuheben. Ihn von anderen zu unterschieden.

"Mein Name macht mich unverwechselbar"

Mein Name macht mich unverwechselbar. Das ist auch für die Seele wichtig. Beim Namen geht es ums „ich“. Und gleichzeitig, wie mein Ich in Beziehung steht zu anderen von Anfang an. Dadurch, dass meine Eltern diesen bestimmten Namen für mich ausgesucht und auf den Weg mitgegeben haben.

Wenn man jemanden sehr lieb hat, dann trägt man seinen Namen auch schon mal an einem Armband oder einer Halskette, und manche sogar hautnah als Tattoo.

"Fürchte dich nicht, ich habe dich bei deinem Namen gerufen"

In der Bibel sagt Gott: „Fürchte dich nicht, ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.“  Diese Zusage Gottes steht über meinem ganzen Leben. Vom Anfang bis zum Ende.

Fürchte dich nicht, sagt Gott. Ich weiß, wer du bist. Ich kenne dich. Ich sehe dich.

Wie eine Mutter ihr Kind beim Namen ruft, so ruft Gott mich: Du bist mir wichtig.

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