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Bye bye, Corona
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Bye bye, Corona

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in: Jetzt hat auch Sarah Connor ihren Corona-Hit. Gerade haben wir "Bye bye" gehört – das Lied, in dem Sarah Connor ihre aktuelle Gemütslage in der Pandemie beschreibt.

Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Ich nehme mal an, als Pfarrer erlebst du gerade überall, dass die Leute so empfinden. Oder?

Auf jeden Fall. Ich meine: Sarah Connor spricht ja vielen aus der Seele, wenn sie singt: "Ich wünsch mir, dass du mich weckst und sagst: ‚Es ist vorbei‘." Oder "Können wir bitte vorspulen und so tun, als wär alles wieder gut?"

Und dann träumt sie von den Zeiten, in denen wir endlich mal wieder eine "fette Party feiern" und Menschen in den Arm nehmen können. Wird ja auch Zeit.

Zwei Dinge finde ich an dem Song besonders stark: Er zeigt uns, dass wir im gemeinsamen Leiden an der Pandemie eine große Gemeinschaft sind. Und dass wir starke Hoffnungsbilder brauchen, um das alles zu überstehen und sei’s nur der Traum von der nächsten Party.

Ist aber gar nicht so leicht mit der Hoffnung …

Stimmt, aber schon vor 3000 Jahren hat ein Dichter in der Bibel geschrieben: "Hey, meine Seele, warum bist du so betrübt und so unruhig? Vertraue auf Gott, denn es wird noch vieles geben, für das ich dankbar sein kann."

Im Januar gibt es passenderweise den weltweiten "Feier das Leben"-Tag (22. Januar). Das ist doch ein guter Anlass, um mal zu schauen: "Wofür werde ich vermutlich noch dankbar sein." Zum Beispiel für eine gute Party. So eine, wie Sarah Connor sie besingt.

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