
Konfirmation
Die Vorbereitungen laufen im April auf Hochtouren. Das Lokal ist schon lange gebucht, jetzt wird das Essen ausgesucht. Letzte Fragen müssen noch geklärt werden: Wer backt welchen Kuchen? Wer kommt schon am Samstag zum Abendmahlsgottesdienst? Passt der Anzug, sitzt das Kleid?
Die Aufregung steigt, denn Ende April wird in unserer Kirchengemeinde die erste Konfirmation gefeiert. 19 Jugendliche haben sich ein Jahr lang darauf vorbereitet und nun ist der große Tag in Sichtweite.
Die Konfirmandenzeit ist eine besondere Zeit
Ich freue mich für und mit den Jugendlichen. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass sie ein Jahr beim Konfirmandenunterricht mitgemacht haben. Sie haben in diesem Jahr 25 und mehr Gottesdienste besucht. Sie haben das Vater- Unser, das Glaubensbekenntnis und die 10 Gebote auswendig gelernt. Sie haben Taufen miterlebt und das Abendmahl gefeiert. Sie sind im Altenheim und im Kindergarten gewesen und sie waren bei einer Freizeit dabei. Die Konfirmandenzeit ist schon eine besondere Zeit.
Der Segen Gottes ist das Entscheidende
Jetzt kann die Konfirmation kommen. Und das heißt: der Segen Gottes, denn der ist das Entscheidende. Im Konfirmationsgottesdienst lege ich den Jugendlichen meine Hände auf den Kopf und ich segne sie mit den alten Worten: Gott, Vater Sohn und Heiliger Geist schenke dir seine Gnade, Schutz und Schirm vor allem Bösen, Stärke und Hilfe zu allem Guten, dass du bewahrt wirst zum ewigen Leben.
Die Jugendlichen können spüren, dass Gott bei ihnen ist und dass er sie begleitet, was immer das Leben auch bringt. Mit 13 oder 14 Jahren ist im Leben gerade viel los. Jetzt verändert sich vieles grundlegend. Wie gut, wenn da auf Gott Verlass ist. Gott hält den Jugendlichen die Treue und ich kann sie mit Gottes Segen gut weitergehen lassen.