
Säen und wachsen
Ein neues Nagelbürstchen muss her. Jetzt beginnt endlich wieder die Zeit, in der ich so gerne in der Erde wühle. Hobbygärtnerinnen wie mich erkennt man oft an den Fingernägeln.
Das Gärtnerjahr beginnt wieder
Heute habe ich das Gärtnerjahr eingeläutet und die ersten Samen gesät: Tomaten, Paprika und Salat. Noch drinnen am Fenster, in kleinen Töpfchen. Aber bald geht es draußen weiter, mit Spinat und Radieschen. Ich freue mich schon darauf.
Die Pflänzchen beim Wachsen beobachten gibt Hoffnung
Im letzten Jahr ist mir das Säen zu einem neuen Hobby geworden. Oft stelle ich mich vor die kleinen Pflänzchen und freue mich daran, wie sie wachsen. Wie sie heute wieder ein kleines bisschen größer sind als gestern.
Gerade dann, wenn ich am Schreibtisch nicht mehr weiterweiß oder wenn trübe Nachrichten meinen Blick verstellen, sind Pflänzchen wie kleine Hoffnungszeichen für mich.
„Niemals soll aufhören Saat und Ernte…(1.Mose 8,22). Das verspricht Gott Noah nach der Sintflut.
Und dieses Versprechen gibt auch mir Zuversicht. Es erinnert mich daran, dass Gott seine Schöpfung erhält. Auch in schwierigen Zeiten.
Samen tragen Großes in sich
Die Samen, die ich säe, sind klein und unscheinbar. Doch sie tragen Großes in sich. Mit der Zeit wachsen sie zu starken Pflanzen heran. Und es ist so wunderbar, wenn ich nach wenigen Wochen ein komplett fertiges Radieschen aus der Erde ziehen kann.
Auch im Leben kann ein kleiner Schritt zu etwas Größerem führen
So ist es auch in unserem Leben. Gutes, das wir säen, wird Früchte tragen – auch wenn wir es nicht immer gleich erkennen. Manchmal sehen wir nur kleine Schritte, winzige Fortschritte. Aber vielleicht sind sie der Anfang von etwas Größerem.
Gott schenkt Wachstum zum Beispiel einer Idee, wie ich anderen helfen kann. Oder einem Lächeln, das einem anderen gilt.
Darauf vertraue ich: Sie wachsen - alle meinen Bemühungen, das Leben für andere erträglich und schön zu machen.