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epd-bild/Tim Wegner

Die QuellenKirche auf dem Hessentag

Dr. Fabian Vogt
Ein Beitrag von Dr. Fabian Vogt, Evangelischer Pfarrer in der Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt
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Moderator/in:In Bad Vilbel ist Hessentag: 1600 Veranstaltungen, tolle Konzerte und natürlich die typische Hessentagsstimmung. Ein echtes Volksfest.

Fabian Vogt von der Evangelischen Kirche: Ihr seid ja auch mit dabei. Und habt eine ganze Kirche in ein interaktives Kunstwerk verwandelt. Was genau kann ich denn da erleben?

Fabian Vogt: Na, Bad Vilbel ist ja die „Quellenstadt“ – weil allein im Stadtgebiet 22 Mineralquellen entspringen. Gleichzeitig gilt die Quelle als ein Symbol dafür, wie Menschen Gottes Nähe erleben: Da wird man erfrischt, da löscht man seinen Durst, da tankt die Seele auf.

Da lag es nah: Die Vilbeler Christuskirche wird während des Hessentags zur „QuellenKirche“ – sehr spannend – zu einem kreativem Erlebnisraum … mit einer Multimedia-Inszenierung, wunderschönen tanzenden Fontänen und verschiedenen Stationen, an denen man sich dem Thema „Quelle“ mit allen Sinnen nähern kann.

Dabei geht’s vor allem um die Frage: „Was sind eigentlich die Kraft-Quellen in meinem Leben?“ Also: Was trägt mich, was gibt mir Energie, und was treibt mich an?

Moderator/in:Und das kann dann auch zu einer geistlichen Erfahrung werden?

Fabian Vogt: Auf jeden Fall. Zumindest erzählen das viele, die schon dagewesen sind. Nicht nur, weil man sich in der „QuellenKirche“ auch segnen lassen kann, sondern weil die Inszenierung Lust macht, den eigenen Kraft-Quellen auf die Spur zu kommen.

In der Bibel steht der schöne Satz „Gott, bei dir ist die Quelle des Lebens.“ (Ps 36,10) Dabei wird klar: Wer an etwas glaubt, der hat Werte und Ideale, die ihn antreiben und voranbringen. Deshalb ist Glaube eine extrem gute Kraftquelle.

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