Disney
Moderator: Tobi und Tanja aus der hr3 Morningshow sind gerade live im Disneyland Paris. Da gibt’s Achterbahnen, Prinzessinnen, Action-Heros, Popcorn – und jede Menge Magie. Das klingt nach vielen unvergesslichen Augenblicken mit Stars aus den Disneyfilmen. Und sind wir mal ehrlich, wer kennt sie nicht, die Disneyfilme? Mit ihren zauberhaften Geschichten und großen Gefühlen berühren sie Generationen.
Viola Sinsel: Oh ja - ich liebe Disneyfilme. Zwischen Liedern, sprechenden Tieren und Heldenreisen entdecke ich tiefere Botschaften mit erstaunlich vielen Werten und Motive – die auch im christlichen Glauben eine Rolle spielen. Ich habe neulich mal wieder “Die Schöne und das Biest” gesehen. In dem Film wird deutlich, dass Liebe den Menschen verändern kann. Da zählt das Innere und nicht das Äußere. Das erinnert mich stark an die zentrale Botschaft im Christentum.
Moderator: Klingt tatsächlich so. Gibt’s da noch mehr Beispiele?
Viola Sinsel: Ja, zum Beispiel bei Frozen also die Eiskönigin - da opfert sich Anna für ihre Schwester - ein Bild für selbstlose Liebe, fast schon christlich im Sinne von “größere Liebe hat niemand, als wer sein Leben hingibt für seine Freunde.”
So steht es im Johannesevangelium oder aber bei Vaiana. Vaiana folgt einem inneren Ruf, gegen alle Widerstände. Das erinnert an biblische Berufungsgeschichten.
Ich finde, man könnte sagen: Disneyfilme erzählen moderne Glaubensgeschichten - mit Herz und Hoffnung. Vielleicht berühren sie uns deshalb so sehr: weil sie etwas in uns ansprechen, das tief in uns verwurzelt ist.
