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40 Meter über Kassel: Der fliegende Weihnachtsmann
Foto: Torsten Scheuermann

40 Meter über Kassel: Der fliegende Weihnachtsmann

Tobias Stübing
Ein Beitrag von Tobias Stübing, Redakteur, Evangelisches Medienhaus, Kassel
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YOU FM. Du erzählst uns deine Story.

Ich bin Fernando Traber und der fliegende Weihnachtmann in Kassel. Ich bin schon seit meinem 14. Lebensjahr Weihnachtsmann auf dem Hochseil und mein Vater hat mir die Rolle sehr gut beigebracht.

In Kassel schwebt ein Rentierschlitten 40 Meter über dem Weihnachtsmarkt. Das ist so hoch wie ein halbes Fußballfeld. Im Schlitten steht Fernando – der fliegende Weihnachtsmann. Er möchte mit seiner Arbeit jeden Tag „wieder Träume erfüllen“ – wie er sagt.

Ein Weihnachtsmann zu sein kann sehr viel kaputt machen und auch sehr viel geben. Weil es gibt viele Kinder, die da draußen an nichts mehr glauben. Und es gibt Kinder, die aber gerne glauben würden. Dass die Kinder, die vielleicht nichts zu Hause haben oder keine Möglichkeit, keine Perspektiven haben, wieder eine Freude mit nach Hause bringen können. Die sie nichts kostet. Und das ist ein schönes Gefühl.

Das Hochseil: ein großes Risiko

Nur auf einem Drahtseil mit dem Schlitten quer über den Friedrichsplatz balancieren: Dieser Hochseil-Akt ist für Fernando echt riskant. Deswegen bereitet er sich auf seine Weihnachtsmann-Show gut vor:

Jeder hat so sein Ritual, was er macht. Mein Ritual ist, schon seitdem ich auf dem Seil stehe, immer gewesen – das habe ich von meiner Oma – ich zünde immer eine Kerze an, spreche mein Gebet, und dann gehe ich in mich und dann fange ich an zu arbeiten. Das hat mir immer Halt und Kraft gegeben.

Noch bis zum 23. Dezember fliegt Fernando als Weihnachtsmann täglich über den Kasseler Weihnachtsmarkt. Danke, Fernando, dass du nicht nur Kindern ein Lächeln ins Gesicht zauberst.  

 

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