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Für Viele die letzte Hoffnung: die Seenotrettung im Mittelmeer
Bild: Jugend rettet - Jule Mueller

Für Viele die letzte Hoffnung: die Seenotrettung im Mittelmeer

Tobias Stübing
Ein Beitrag von Tobias Stübing, Redakteur, Evangelisches Medienhaus, Kassel
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YOU FM. Du erzählst uns deine Story.

Hallo, ich bin Jonas Buja, bin 32 Jahre alt. Ich habe zivile Seenotrettung im Mittelmeer gemacht als Kapitän. Und jetzt bin ich Azubi zum Pfarrer, das heißt Vikar in Bad Soden-Allendorf in Nordhessen.

Durch die Hitze der Wüste, in überfüllte Lager, mit Schleppern auf viel zu kleine Boote und dann aufs offene Meer: Wer flüchten muss, nimmt einen langen und gefährlichen Weg auf sich. Viele geraten dabei in Lebensgefahr. Deshalb kreuzte Jonas Buja mit dem Rettungsschiff „Juventa“ durchs Mittelmeer. Mit seiner Crew  rettete er Menschen das Leben, die auf der Flucht nach Europa in Seenot geraten sind.

Man fährt raus, man findet Leute, man nimmt eine Erstversorgung vor mit Rettungswesten. Dann guckt man: kommen die bei uns an Board, kommen die auf ein anderes Schiff? Auf jeden Fall muss man dann sehen, dass die Leute irgendwie gut weiterkommen und in ein europäisches Land gebracht werden.

Der Glaube motiviert Jonas

Angefangen hat er mit der Arbeit auf dem Rettungsschiff als Student. Die Arbeit ist für Jonas Buja sinnvoll, obwohl er nicht jedes Leben retten kann. Seine Motivation hat auch mit seinem Glauben zu tun.

Einerseits ist es Ausdruck christlicher Nächstenliebe nicht danach zu schauen, wo jemand herkommt, sondern wo auch immer er herkommt zu helfen. Und das hat mich motiviert und andererseits ist es auch wichtig, dass wir Afrika irgendwie sehen. Das tuen wir zunehmend nicht. So sind wir als Seenotrettungsorganisation auch die Augen Europas ins Mittelmeer und auch nach Afrika.

Tausende Geflüchtete hat Jonas Buja, als Kapitän der Juventa, geborgen. Danke, Jonas, dass du Menschenleben rettest.

YOUFM zusammen mit den Kirchen in Hessen.

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