Einfach himmlisch
Heute feiern evangelische Christen den Ewigkeitssonntag. Im Gottesdienst geht es um den Tod und um die Hoffnung, dass danach noch etwas kommt: Ein ewiges Leben bei Gott im Himmel.
Wie sieht es wohl im Himmel aus?
Schon als Kind hat mich diese Vorstellung fasziniert. Ich habe gebetet: „Lieber Gott, mach mich fromm, dass ich in den Himmel komm!“ Schon damals habe ich mich gefragt: Wie es da wohl aussieht – beim lieben Gott im Himmel?
Das kann natürlich niemand sicher beantworten. Und doch trage ich eine Ahnung davon in mir. Ich sage: „Einfach himmlisch!“, wenn mich etwas begeistert. Ein leckeres Essen zum Beispiel. Oder ein entspannter Abend mit guten Freunden. Oder ein wunderschöner Sonnenuntergang.
„Einfach himmlisch“ wird es sein
„Einfach himmlisch“ – denn solche Momente lassen mich ahnen, wie es im Himmel einmal sein könnte: So rundum zufrieden – wie nach einem Festessen. Gelöst – wie unter Freunden. Sprachlos – weil es so unfassbar schön ist.
Ein Ort voller Frieden
In der Bibel gibt es eine andere Vorstellung vom Himmel: Dort wird es all das geben, was ich hier auf der Erde so schmerzlich vermisse: Frieden vor allem. Ein Ort, an dem es gerecht zugeht. Wo es kein Elend gibt und auch keine Tränen mehr. Auch das: Wirklich himmlische Aussichten.
„Lieber Gott, mach mich fromm, dass ich in den Himmel komm!“ Ich mag das Gebet aus Kindertagen noch immer. Denn egal, wie es im Himmel ist, weiß ich: Das will ich nicht verpassen. Darum bitte ich Gott, dass ich dabei bin.
Das Leben auf Erden genießen - als Vorgeschmack
Und bis es so weit ist, will ich das Leben hier genießen. Mit gutem Essen, netten Freunden und Sonnenuntergängen – wie ein Vorgeschmack. Der Himmel auf Erden.
